Doom: Brandneue Infos zu den "Hack-Modulen" und dem Spielmodus "Kriegspfad" in Doom

Wer auf temporeiche und blutige Schusswechsel steht, kommt definitiv nicht an dem im Mai erscheinenden Shooter DOOM vorbei. In den nachfolgenden Zeilen verraten euch die Mannen von Bethesda Softworks nun brandneue Infos zu den "Hack-Modulen" und dem Spielmodus "Kriegspfad":


"Wie in der gnadenlosen Einzelspielerkampagne dreht sich im Mehrspieler-Modus von DOOM alles um das Vorankommen im temporeichen Feuergefecht: Es bleibt keine Zeit um anzuhalten, in Deckung zu gehen oder aus der Ecke zu snipern – dies hier ist adrenalingeladener Arenakampf pur.

In Zusammenarbeit mit Studio Certain Affinity wurde der Mehrspielermodus bereits von Spielern auf der Quakecon und in einer Reihe von Alpha-Versionen getestet. Zusätzlich hatten wir vor Kurzem die erste Gelegenheit, den gerade frisch vorgestellten Spielmodus "Kriegspfad" auszuprobieren.

Im Prinzip ist er das "King of the Hill" von DOOM. Der Unterschied besteht darin, dass sich der Eroberungspunkt kreisförmig über die Karte bewegt (entlang eines klar gekennzeichneten Pfads). Unterdessen bewegt sich eine Dämonenrune im Gleichschritt auf der entgegengesetzten Seite des Wegs.

Die Spieler müssen nun entscheiden, was sie wollen: schnell in Richtung Verstärker eilen, um ein Marine-zerstörender Dämon zu sein – am Eroberungspunkt aufhalten, um Kontrollpunkte zu halten oder zu erobern – oder einfach umherstreifen, um ein paar Feinde zu pflücken. Ständig in Bewegung zu sein, fügt dem Spielerlebnis ein besonderes Element zu und spornt den Spieler an, sich genauso temporeich zu bewegen wie in der Einzelspielerkampagne. Es ist fantastisch, schnell und macht verdammt viel Spaß.


Ebenso frisch angekündigt in unserer letzten Sitzung: Hack-Module. Das sind einmalig nutzbare Gegenstände, die im Laufe des Spielfortschritts verdient werden können. Je mehr gespielt wird, desto mehr Hack-Module gibt es (diese sind nicht an Mikrotransaktionen gebunden). Unser aktueller Favorit, nachdem wir eine Handvoll gezeigt bekamen: Nachschub-Timer – dieser zeigt Respawn-Timer für Pickups an.

"Wenn du also durch die Spielwelt läufst, kann es sein, dass ein Rüstungsteil in 10 Sekunden neu erscheint und du die Entscheidung triffst, es dir zu holen", erklärt Stratton. Andere Hack-Module beinhalten Vergeltung (Ort und Gesundheitszustand des Spielers, der dich zuletzt getötet hat), Späher (für ein paar Sekunden, nachdem du gespawnt bist, wird dir die Position aller Feinde angezeigt), Lebenszeichen (Gesundheitsanzeige über den Köpfen deiner Gegner) und Machtbesessen (Ort aller Powerups in deiner Nähe).

All diese sind zeitbasiert, deine Hack-Module aber pausieren, wenn ihr sterbt, damit ihr die verbliebene Zeit für euer Modul verwenden könnt oder um ein anderes aufzunehmen, bevor ihr respawnt (wodurch die verbliebene Zeit im vorherigen Modul gesichert wird, um sie später zu nutzen).

Stratton vergleicht Hack-Module mit einer Eingebung, die die besten Athleten zu haben scheinen. "Man kann sich Hack-Module als eine gesteigerte Wahrnehmung der näheren Umgebung vorstellen, die den Spieler effektiver machen kann, wenn er sie richtig einsetzt", sagt Stratton. "Gute Spieler 'sehen' diese Dinge auch so. Aber keines davon beeinflusst die Spielbalance, indem es zum Beispiel die Durchschlagskraft der eigenen Waffe verändert."
23.02.2016 : Thomas Brüser