Bethesda Softworks: Gebrauchtspiele: Der Handel soll die Verluste der Publisher ausgleichen

Mit Gebrauchtspielen ist das ja so eine Sache: für Gamer ist es völlig ok, ein gebrauchtes Spiel zu kaufen oder zu verkaufen, Publisher sehen das leider etwas anders. Sie würden gerne auch etwas vom Kuchen abhaben. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde zum Beispiel der blödsinnige „Online-Pass“ eingeführt, bei dem der Käufer eines Gebrauchtspiels den Online-Modus erst durch Zahlung eines bestimmten Betrags freischalten kann. Eher kritisch steht auch Bethesdas Vice President Pete Hines dem Thema gegenüber. Den Kollegen von Destructoid sagte er:

„Es [also Gebrauchtspiel] ist etwas, womit wir uns beschäftigen. Wir haben versucht gegenzusteuern, indem wir Spiele schaffen, die man oft spielen will, etwa durch die Unterstützung von DLCs. Auch haben wir Tools herausgegeben, mit denen man sie erweitern kann. Keine Frage, ein Videospieler zu sein ist eine teure Angelegenheit. Spiele sind nicht billig, weil es teuer ist sie zu entwickeln und man sucht nach Wegen, damit sie bezahlbar bleiben. Bis jetzt hat noch niemand eine Lösung gefunden, mit der alle zufrieden sind und es wird wohl auch keine geben, solang nicht Entwickler und Publisher am Gewinn von Gebrauchtspielen beteiligt werden.“

Ob GameStop & Co. dazu bereit wären, Geld abzugeben, ist eher unwahrscheinlich. Das Thema wird uns daher wohl auch in Zukunft noch beschäftigen.

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16.04.2013 : Stefan Grund