Ubisoft: Der Zoff geht weiter! Assassin's Creed-Schöpfer verklagt den Publisher

Vergangenen Monat berichteten wir darüber, dass sich Ubisoft dazu entschloss Patrice Desilets, den damaligen Game Designer des ersten Assassin's Creed-Ablegers zu entlassen, nachdem sie diesen erst wenige Wochen zuvor durch die Übernahme von THQ Montreal wieder eingestellt hatten. Der Streit zwischen Desilets und Ubisoft geht aber erst richtig los: Wie nun berichtet wird, hat der Game Designer den Publisher auf einen Schadensersatz von 400.000 US-Dollar verklagt. Gleichzeitig fordert er, die Rechte an seinem unveröffentlichten Spiel 1666: Amsterdam zu erhalten.

Laut Desilets habe er mit THQ Montreal damals einen Vertrag abgeschlossen, dass im Falle eines Entwicklungsstopps die rechte am Spiel sowie die angefertigten Assets an ihn gehen. Da Ubisoft wohl erst nach der Übernahme des Studios von dieser Vertrags-Klausel erfahren hat, habe man sich schleunigst dazu entschieden, den Mitarbeiter zu entlassen, da dieser "nur schwer zu kontrollieren sei", heißt es in dem Bericht von Fudzilla. Ubisoft wiederum verweist auf einen anderen Vertrags-Abschnitt und behauptet, dass die Entwicklung des Spiels keineswegs eingestellt sei und damit rechtmäßig ihnen gehöre.

Laut Ubisoft habe eine einfache Diskussion mit Desilets zu keinen neuen Erkenntnissen geführt, weshalb der Fall nun vor Gericht landen wird. Wir sind gespannt, wer laut dem Gericht Recht bekommt und ob wir 1666: Amsterdam irgendwann mit oder ohne Patrice Desilets zu Gesicht bekommen werden.

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10.06.2013 : Richard Nold