BioShock: Interview mit Ken Levine von Irrational Games

Die Seite EvilAvatar führte kürzlich ein Interview mit Ken Levine von Irrational Games über den First-Person-Shooter BioShock. Die Kollegen von Gamefront haben die wichtigsten Aussagen zusammengefasst. Im Frühjahr 2007 wird der Titel in den USA erscheinen.


• Bevor sich Levine für ein Unterwasser-Szenario in BioShock entschied, hatte er mehrere Ideen. Als erstes hatte er geplant, dass es in BioShock um einen religiösen Kult geht. Der Spieler wäre ein Deprogrammer gewesen, der versucht, eine Frau aus dem Kult auf einer tropischen Insel zu befreien.

Doch dann erschien Far Cry und die Idee mit der tropischen Insel war nicht mehr neu.

• Mit System Shock 2 hatte man damals versucht, das Ego-Shooter-Genre neu zu definieren. Doch man hatte nicht die Ressourcen: Es fehlten die Engine, die Zeit, das Personal, das Geld und die Erfahrung.

• Die Verkaufszahlen von BioShock sieht Levine bei 2 Mio. St. Wenn es sich hingegen nur 100.000 Mal verkaufen würde, dann wird es keine weiteren BioShock-Spiele geben.

• BioShock führt Neuerungen ein, die man nicht in traditionellen, linearen Shootern findet. Deshalb haben die Entwickler ein dynamisches Trainings-System eingebaut, das den Spieler im Hintergrund beobachtet: Wenn er sich verläuft oder mit Dingen der Spielmechanik nicht klar kommt (z.B. der Einsatz von verschiedenartiger Munition gegen unterschiedliche Gegner), dann schaltet sich das Trainings-System ein, nimmt den Spieler an die Hand und unterstützt ihn.

• Die Entwickler versuchen, die Bereiche, in denen nachgeladen wird, so gering wie möglich zu halten. Da hieran noch gearbeitet wird, kann sich Levine noch nicht endgültig zu Ladepausen äußern.
04.12.2006 : Patrick Schröder