Test: Valentino Rossi - The Game (MotoGP 2016)

Normalerweise veröffentlicht Milestone seine jährlich erscheinende Motorradsimulation unter dem Namen MotoGP, in diesem Jahr konnte sich der italienische Entwickler die Namensrechte des erfolgreichsten Motorradrennfahrers aller Zeiten sichern: Valentino Rossi.

Natürlich haben wir uns die Frage gestellt, in wie weit sich die Namensänderung auf den Spielinhalt auswirkt. Unser Test liefert Antworten.
Ein bunter Mix
Herzstück von Valentino Rossi – The Game ist und bleibt, wie in den Vorgängern, ein Karrieremodus, in dem ihr in der niedrigsten von drei im Spiel enthaltenen Rennklassen, der Moto 3 startet und euch durch Rennerfolge nach und nach bessere Verträge bei höherklassigen Teams sichert, um letztendlich nach dem Weltmeistertitel in der Königsliga, der Moto GP zu sichern.

In diesem Jahr dürft ihr hierzu wieder einmal einen eigenen Rennfahrer erstellen, wobei sich die Einstellungsmöglichkeiten mal mehr, mal weniger in Grenzen halten. So lassen sich auf der einen Seite keinerlei Gesichtsanpassungen vornehmen, ihr wählt lediglich aus einer Reihe von Fotos ein möglichst passendes Pendant. Weil euer Fahrer jederzeit einen Helm trägt, spielt dieses aber ohnehin keine wirkliche Rolle.



Auf der anderen Seite liefert das Spiel einen umfangreichen Kleidungspool. So könnt ihr aus verschiedenen Anzügen, Helmen und Handschuhen wählen, Farben und euer Nummern-Design ändern. Für den Großteil der Klamotten benötigt ihr allerdings Ingame-Währung, die ihr durch Teilnahmen an Rennen erhaltet.

Ähnlich vielfältig wie die Kleiderauswahl gestaltet sich überraschenderweise das Angebot an unterschiedlichen Spielmodi. Anders als in den Vorgängern seid ihr nämlich nicht mehr ausschließlich auf den Bikes von Moto 3, Moto 2 und Moto GP unterwegs. Zusätzlich dürft ihr euch auf Flat Track-, Rally- und Drift-Races freuen, die zwischen den standardmäßigen Grand Prixs immer wieder eingestreut werden und für zusätzliche Abwechslung sorgen.

27.06.2016 : Michael Keultjes