Test: Far Cry Primal

Manche Dinge ändern sich nie
Far Cry Primal besitzt ein völlig unverbrauchtes Setting, das unheimlich gut funktioniert, aber das bedeutet nicht, dass Ubisoft auf altbewährte Techniken verzichtet. So ist die Jagd nach Ressourcen, wie Pflanzen, Steine oder Tierhäute noch immer relevant um seine Ausrüstung zu verbessern. Dieses Mal ist dieser Teil nur deutlich wichtiger als noch in den Vorgängern. Denn auch das Dorf der Wenja, welches mit der Zeit ausgebaut wird, benötigt für Upgrades Ressourcen.

Leider ist die Entwicklung vom Dorf nur auf das gleiche Prinzip aufgebaut, wie die Waffenupgrades. Ein wenig mehr direkten Bezug zum Aufbau der Siedlung wäre wünschenswert gewesen, denn so ist es zwar nützlich für neue Erfahrungspunkte, aber ein Erfolgsgefühl will nie wirklich aufkommen und eine Verbindung zu den Bewohnern baut man auch nie auf.



Auch weitere Elemente, wie das Einnehmen von Außenposten sind typisch für die Reihe und bleiben letztendlich unverändert. Das mag einigen zwar als einfallslos erscheinen, fühlt sich aber längst nicht wie eine Kopie an, sondern fügt sich einwandfrei in das Spielerlebnis ein.

22.02.2016 : Marc Schley