Test: Far Cry Primal

Oh da ist noch etwas, aber da auch und schau mal da
Eine offene Welt ist in Far Cry Pflicht und Ubisoft hat eine beeindruckende und atmosphärische Umgebung geschaffen. Dicht bewachsene Wälder, offene Felder mit hohem Gras, tiefe verschachtelte Höhlen und eine bitterkalte, trostlose Eisregion sind nur kleine Auszüge aus der abwechslungsreichen Karte von Far Cry Primal.

Egal wohin man geht oder blickt, es gibt immer etwas zu sehen, zu entdecken oder auszukundschaften. Die Map mag vielleicht etwas kleiner sein als die aus dem Vorgänger Far Cry 4, dafür lädt sie deutlich mehr zum Erforschen ein. Und wenn mal ausnahmsweise nicht ein spannender Punkt gefunden wird, dann gibt es immer noch die interessante Welt der Tiere. Unzählige Arten können gejagt oder beobachtet werden und nicht selten sieht man, wie diese auch miteinander interagieren.



Manchmal jagt ein Wolfsrudel hinter in paar Ziegen her oder ein Mammut wird beim Trinken am Fluss von einem Krokodil attackiert. Die Erlebnisse sind vielfältig und tragen besonders zur Atmosphäre bei.

Zwar hat das Spiel kein dynamisches Wettersystem, was bei längerer Spielzeit ein wenig fade sein kann. Aber immerhin gibt es einen Tag-Nacht Zyklus. Und gerade die Nacht hat es in sich. Denn dann kommen die Raubtiere heraus und gehen in deutlich höherer Stückzahl auf die Jagd, weshalb es für den Spieler auch um ein vielfaches gefährlicher wird. Wer ohne Begleittier oder Feuer in der Dunkelheit durch die Wälder streift, wird sicherlich ziemlich schnell das Zeitliche segnen.

22.02.2016 : Marc Schley