Test: Rocket League

Einfach gelernt, schwer gemeistert!
So einfach die Grundlagen von Rocket League auf den ersten Blick auch aussehen mögen, dank zahlreicher Feinheiten bietet der Titel eine filigrane und äußerst komplexe Spielmechanik.

So bedarf es zunächst einer gewissen Einspielzeit, um sich mit den Grundlagen der Steuerung vertraut zu machen. Hat man sich an die Fahrphysik der zahlreichen Vehikel, die sich jedoch nur in ihrer Optik, nicht aber in ihren Fahreigenschaften unterscheiden, gewöhnt, kann man sich höheren Kniffen im Gameplay widmen.



Wie setzt man den Boost am sinnvollsten ein? Was tun, wenn er aufgebraucht ist und man dennoch schnell zurück vors eigene Gehäuse muss? Wie beim Anstoß verhalten? Natürlich will auch die Koordination mit den Mitspielern eingeübt sein.
Die Lernkurve von Rocket League geht zunächst steil nach oben. Dank gutem Matchmaking sind Spieler mit ähnlichem Fähigkeitsniveau schnell gefunden und erste Erfolge bereits nach wenigen Matches zu verzeichnen.

Flugeinlagen, Drifts und ähnlich „spektakuläre“ Manöver benötigen dagegen eine Menge Übung, um effektiv eingesetzt zu werden. Das süchtig machende Spielprinzip sorgt aber dafür, dass stets genügend Motivation vorhanden ist, sich dieser Herausforderung zu stellen.

17.02.2016 : Michael Keultjes