Hands On: For Honor

Vor wenigen Minuten haben wir Ubisoft im Business Center besucht und den Action-Titel For Honor angespielt. Nach einem kurzen Tutorial ging es direkt in eine 4-gegen-4-Multiplayerschlacht. Wie wir uns geschlagen haben und uns das unkonventionelle Schwert-Gameplay gefallen hat, verraten wir euch in unserem kurzen gamescom-Hands On!

For Honor : Hands On
Komplexe Steuerung, gutes Gefühl!
Gerne wird man im Rahmen einer Messe-Präsentation hinter verschlossenen Türen ins kalte Wasser geworfen, wenn eine Anspielsession ansteht. Nicht so im Falle von For Honor: Bevor es in ein waschechtes Mehrspielergefecht ging, startete die gamescom-Demo mit einem umfangreichen Tutorial, in dem die wesentlichen Grundzüge von Spielmechanik und Steuerung beispielhaft erklärt wurden. Nicht umsonst, denn For Honor ist vor allem eines: Enorm komplex!

Gerade in Sachen Steuerung fällt der Titel überraschend vielfältig aus. Obwohl das Spiel auf den ersten Blick wie ein Dynasty Warrior-Klon anmuten mag, hat es mit einem klassischen Hack 'n Slay nur stellenweise zutun. Tatsächlich lässt sich das Kampfsystem im weitesten Sinne eher mit dem eines Dark Souls vergleichen. Taktik steht also in der Regel im Vordergrund.



Im Anschluss ging es weiter in einem kompetetiven 4-gegen-4-Spielmodus. Ziel des Spiels: 1000 Punkte erreichen. Wie erreicht man Punkte? Über das Töten von Gegnern und einnehmen von Gebieten. Klingt im ersten Moment nicht besonders einfallsreich. Allerdings hat sich Ubisoft einige Kniffe einfallen lassen, dem in seinen Grundzügen konventionellen "Erobere Gebiet X und verteidige es vor Gegnern"-Prinzip zusätzliche Spannung zu verleihen. Das Spiel ist nämlich nicht augenblicklich dann gewonnen, wenn tausend Punkte erreicht sind, sondern erst, wenn im Anschluss alle Feinde besiegt wurden, ohne dass der Punktestand erneut unter 100 fällt.

In unserem Match hing das Spiel auf diese Weise mehrfach auf Messers Schneide, bis zuletzt beide Teams über 1000 Punkte erreicht hatten und sich das Spiel in einem letzten alles entscheidenden Kampf auf Leben und Tod entschied. Ein unglaublich nervenaufreibendes Gefühl, das bis jetzt zu unseren den Highlights der Messe zählte!

17.08.2016 : Michael Keultjes