Test: Plants vs. Zombies: Garden Warfare 2

Auf den Tag genau vor 2 Jahren erschien mit Plants vs. Zombies wohl eines der meist unterschätztesten Spiele der Xbox One! Die bunten und lustigen Gartenschlachten wussten sofort zu überzeugen und gewannen schnell eine eigene Community, die Jung und Alt gleichermaßen beinhaltet! Einen großen Anteil daran hatte gewiss auch der Preis, denn der 3rd-Person-Shooter war damals kein Vollpreistitel! 

Mit Plants vs. Zombies 2 ist nun also der heiß erwartete Nachfolger erschienen und auch in Sachen Preis orientiert sich der Titel nun an seinen Genre-Kollegen! Warum der Anschaffungspreis dennoch gerechtfertigt ist, erfahrt ihr in unserem FRONT-Test!
Viel los in Zomburbia!
Durch den (in dieser Form) überraschenden Erfolg des ersten Teils von Plants vs. Zombies: Garden Warfare, werden die meisten von euch das Spielprinzip sicher kennen. Doch auch Neulingen ist das kurz erklärt: Man nehme eine Comic-Grafik, Pflanzen & Zombies sowie Spielmodi aus den „Königen“ unter den Shootern, sprich Battlefield und Call of Duty, und fertig ist das Erfolgsrezept. So ungefähr könnte man das Ganze in einem Satz erklären. Doch natürlich steckt dahinter deutlich mehr, denn das Spiel bedient sich zwar an den großen Blockbustern, doch setzt es zum Glück auch genug eigene Akzente, welche den Ausschlag für den Erfolg geben haben. Schließlich ist jedes Spiel abseits des trüben Shooter-Alltags eine willkommene Abwechslung.

Ohnehin gab es nicht viele Kritikpunkte am ersten Teil. Der Größte war allerdings definitiv der spärliche Umfang zu Beginn des Spiels. Löblicherweise muss man aber sagen, dass die Entwickler von PopCap hier vorbildlich reagiert haben und das Spiel nach und nach mit kostenlosem Content versorgt haben. Sicherlich auch aufgrund des Preises, hat man in Teil 2 diesen Kritikpunkt direkt einmal von der Liste gestrichen. Und eigentlich sogar in jeder Hinsicht.



Bereits zu Beginn kriegt man dieses Gefühl vermittelt. Ihr startet das Spiel nämlich in einer „Open World“-Umgebung namens „Hinterhof-Kampfplatz“ und nicht mehr in klassischen Menüs. Die eigentlichen Menüpunkte steuert Ihr an, indem man mit dem Charakter zum entsprechenden Ort geht. Dabei gibt es zwei Basen, eine jeweils für die Pflanzen und Zombies, über die ihr euch zum Beispiel mit dem Multiplayer verbinden, eure Charaktere gestalten,... oder Einstellungen vornehmen könnt. Dazwischen befindet sich eine neutrale Zone, in der Ihr von jeweiligen KI-Gegnern angegriffen werden könnt und kleine Nebenmissionen erfüllen könnt. Außerdem findet ihr dort versteckte Schätze und Sammelgegenstände. Gleichzeitig dient der Kampfplatz aber auch als Lobby, um euch mit Freunden zu verbinden. Ih könnt daher auch stets gemeinsam über die Map laufen und Pflanzen bzw. Zombies metzeln. In die Basis könnt ihr euch übrigens jederzeit hin teleportieren lassen.

Eine Einzelspielerkampagne suchte man im Vorgänger ebenfalls vergeblich. Nun hat man quasi gleich zwei eingebaut, da ihr auch hier auf beiden Seiten Aufträge erfüllen müsst. Allerdings solltet ihr hier keine tief gehende Story erwarten, viel mehr sind es einzelne arcadige Missionen, die sämtliche Facetten des Spiels zeigen. Und vor allem vom größten Plus des Spiels nur so trotzen: Spaß und Humor! Das Spiel nimmt nämlich nicht nur gerne sich selber immer wieder auf die „Schippe“, sondern auch bekannte Filme und Serien.

25.02.2016 : Sascha Sommer