Test: Resident Evil 2 Remake

Knappe 20 Jahre sind in das Land gezogen seit Resident Evil 2 die Videospieler Ende der 90er, an den Bildschirm gefesselt hat. Im Jahr 2019 soll der Titel auch der nächsten Videospiele Generation schmackhaft gemacht werden. Ob das gelingt?
Eins vorab, hier wurde nicht nur einfach die Grafik etwas aufpoliert, wie bei den meisten Remakes. Hier wurde der Titel aus den 90er der Neuzeit angepasst und kann schon fast als neues, eigenständiges Spiel gesehen werden.

In Raccoon City sind wieder die Zombies auf Tour. Beim Start von Resident Evil 2, erhält man die Auswahl, ob man mit Claire oder Leon spielen möchte. Je nach Auswahl ist dadurch ein unterschiedlicher Spielverlauf gegeben. Die Locations sind teilweise neu und Gegenstände sind nicht mehr in der gleichen Position oder in den gleichen Räumen wie in der Ur-Version. Somit ist auch für Resident Evil 2 Veteranen, für Rätsel- und Knobelspaß gesorgt.

Munition und medizinische Versorgung ist mal wieder rar und so bedeutet es: Vorsichtig und besonnen vorangehen und beim Benutzen der Feuerwaffen sollte jeder Schuss sitzen. Es ist schmerzlich wenn die Munition zu Neige geht, aber gerade das ist es ja, was bei den frühen Resident Evil Titeln für die grandiose Spannung sorgte und auch in diesem Remake zur Geltung kommt.

Über das Inventar, welches begrenzte Plätze hat, ist es möglich verbesserte Heilmittel und Munition herzustellen. An verschiedenen Speicherpunkten ist es möglich eine Inventarkiste zu nutzen, hier können Items für eine spätere Verwertung gelagert werden.

Die Gegner benötigen teils mehrere Schüsse, um unschädlich gemacht zu werden. Auch ein einziger Kopfschuss ist kein Garant für einen dauerhaften Tot eines Monsters. Zu den Zombies und anderen mutierten Viechern gesellt sich auch unser, nennen wir es, Hauptgegner: Der Tyrant, der einem das Leben noch etwas schwerer macht, als es schon in RE2 ist. Groß, muskelbepackt, Ekelerregend.

Im Gegensatz zur 90er Version sind die Räume nicht mehr aus einer Kameraperspektive zu sehen, sondern aus der Schulterperspektive. Die Grafik ist zeitgemäß und sorgt für eine klasse Stimmung. Das ganze wird mit einer Akustik untermalt die einem eine Gänsehaut über den Körper zimmert.

30.01.2019 : XboxFront