Test: The Escapists

Letzte Woche haben wir von unserem Hands On zu The Escapists berichtet und die wichtigsten Funktionen innerhalb der „Prison Break“-Simulation vorgestellt. Inzwischen war die Zeit in den Strafanstalten deutlich länger und der Kontakt mit anderen Insassen sowie Wärtern viel intensiver um einen ausgiebigen Einblick zu bekommen. Ob The Escapists, das am 13. Februar für Xbox One erscheint, euch in die Flucht schlägt oder die Flucht damit perfektioniert wird, erfahrt ihr in unserem Test.
Geduld braucht der Mensch
Eine Sache vorweg: Wer glaubt, dass es einfach ist aus einer Strafanstalt zu entkommen, der wird spätestens mit diesem Indie-Spiel eines Besseren belehrt. Ein Ausbruch muss gut geplant sein und möglichst mit viel Geduld und Organisation vorbereitet werden. Nur der kleinste Fehler kann dafür sorgen, dass alle gesammelten Materialien, die für die Flucht benötigt werden, entwendet wurden und man wieder bei null steht. Der Erfolg kann durchaus eine Weile dauern ehe er einsetzt, nicht zuletzt, weil es kein detailliertes Tutorial gibt, welches alle Funktionen & Möglichkeiten genauestens erklärt und somit alles erst einmal selbst herausgefunden werden muss.



Der Tag hat immer einen strikten Ablauf und sollte möglichst eingehalten werden um letztendlich keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Eine Stunde im Spiel gleicht in etwa einer Minute im realen Leben und beginnt, genauso wie er auch endet, mit einem Appell. Die Reihenfolge vom Rest hängt davon ab, welches der sechs Gefängnisse man aktuell besucht, auf jeden Fall wird unter Bewachung gegessen, Sport getrieben, geduscht und wer gerade einen Job hat, muss auch dieser Arbeit frönen um etwas Geld zu verdienen. Freizeit wird den Insassen nur sehr wenig gegönnt, weshalb man sich die Freiräume für seine Ausbruchsvorbereitungen möglichst gut aussucht.

08.02.2015 : Marc Schley