Test: State of Decay: Year One Survival Edition

Eine menschenleere Welt überrannt von Zombies und alles was zählt ist das Überleben in State of Decay: Year One Survival Edition. Das Prinzip ist das Gleiche wie bereits bei der Xbox 360 Version, welche vor knapp zwei Jahren erschien und bei uns mit 86 % Gesamtwertung gut abgeschnitten hat. Ob das HD-Remake den Erfolg fortsetzen kann und ob die Entwickler vielleicht doch noch den einen oder anderen versteckten Penis übersehen haben erfahrt ihr in unserem XboxFRONT-Test.
Ohne Umschweife in die Apocalypse
Ganz ohne Zwischensequenzen wird der Spieler sofort in die Zombiewelt von State of Decay: Year One Survival Edition losgelassen und muss kurzerhand seinen Kumpel von einem Angriff der Untoten retten. Danach beginnen die Suche nach weiteren Überlebenden und eine sichere Unterkunft. Mit der Zeit wächst die Gemeinde, die sich gegenseitig unterstützt und versucht konstant notwendige Ressourcen aufzutreiben. Dabei konzentriert sich das Gameplay nicht nur auf einen Protagonisten, sondern man kann zwischen den Charakteren wechseln.

Stirbt einer der Figuren gibt es keinen Checkpoint, der die Person wieder aufleben lässt. Wie im wahren Leben bleibt nur die Fortsetzung mit den Verbliebenen. Die Mechanik einen Charakter endgültig zu verlieren ist sehr spannend und sorgt besonders bei den Figuren, die einem wichtig werden, für mehr Vorsicht in der gefährlichen Welt. Nichts ist ärgerlicher als die gelevelten Helden mit einem Schlag an die Horden von Zombies zu verlieren, und das kann durchaus schnell passieren.

Nicht nur die Überlebenden können auf verschiedene Attribute, wie Kampf, Führung oder Waffen aufgelevelt werden, sondern auch die Heimatbasis darf verbessert und gegebenenfalls auch gegen eine neue, größere Basis ausgetauscht werden. Vorausgesetzt man hat die notwendigen Materialien und den benötigten Platz. Und genau daran mangelt es ständig. Somit ist das Plündern von Lagerhäusern und Häusern in der offenen Welt sehr wichtig.

Damit es nicht zu gefährlich wird, darf immer ein Verbündeter auf die Reise mitgenommen werden. Doch Vorsicht. Denn ein Mensch sollte nicht zu lange auf den Beinen sein und braucht auch mal seine Ruhe, weshalb der Wechsel zwischen den Figuren regelmäßig geschehen sollte. Auch Verletzungen sind hinderlich, denn diese müssen ordentlich auskuriert werden, oder das schnelle Ableben eines Kameraden ist quasi vorprogrammiert.

23.04.2015 : Marc Schley