Test: Resident Evil: Zero

Leser mit einem halbwegs guten Gedächtnis dürften sich problemlos daran erinnern können, dass wir euch vor rund einem Jahr unseren Test zum HD-Remake von Resident Evil 1 präsentiert haben. Seitdem scheinen die Jungs & Mädels von Publisher Capcom ihren Spaß an Neuauflagen alter Resident Evil-Teile nicht verloren zu haben. Denn wie es das Schicksal so will erscheint just an diesem kühlen Wintertag rund 12 Monate später mit Resident Evil Zero HD das nächste RE-Remake. Und wir haben’s getestet!
Eine Zugfahrt, die ist lustig...
Resident Evil Zero HD erzählt euch genau wie das Gamecube-Original aus dem Jahr 2002 die Geschichte von Rebecca Chambers, einem Mitglied des S.T.A.R.S. Bravo Team, das während eines Helikopterflugs zu den Arklay Mountains über einem Waldgebiet abstürzt. Die Besatzung überlebt die unsanfte Landung und entdeckt in unmittelbarer Nähe der Absturzstelle neben einer Reihe von Leichen einen verunglückten Polizeitransport.



Weil jedoch lediglich die Leichen zweier Polizisten, nicht jedoch die des Gefangenen zu finden sind, teilt sich das Team auf, um den Flüchtigen dingfest zu machen. Hauptcharakter Rebecca stößt in diesem Zuge auf einen mysteriösen Reisezug, der für einen Großteil der Spielzeit als Schauplatz dient. Dort trifft sie schließlich nicht nur auf den gesuchten Ex-Soldaten Billy Coen, sondern auch auf allerlei „lebendige“ Passagiere, die ihr ans Leder wollen.

Mehr möchten wir an dieser Stelle nicht zur Hintergrundgeschichte des Spiels verraten. Kenner des Originals wissen ohnehin Bescheid, der Rest sollte sie selbst erleben. Es sei jedoch noch so viel gesagt, dass die Handlung dank zweier gut harmonierender Hauptcharaktere und solider Dialoge in einer ansprechenden Art und Weise erzählt wird, aber genau wie vor 14 Jahren kommt sie letztlich nicht über die Qualität eines trashigen B-Horror-Movies hinaus.

19.01.2016 : Michael Keultjes