Test: Speedlink Twindock Charging System

Seit kabellose Controller mit Einführung von Xbox 360 und PlayStation 3 erstmals standardmäßig mit einer Heimkonsole ausgeliefert wurden, sind sie aus den Wohnzimmern von Videospielfans nicht mehr wegzudenken. Ohne Kabel zockt es sich einfach bequemer. Wo die Vorteile des Wireless-Gamepads auf der Hand liegen, ist auch seine größte Schwäche schnell erkannt: sein Akku. Mit dem Twindock Charging System bietet der Hardware-Spezialist Speedlink nun eine clevere Lösung für volle Akkus ohne nervigen Kabelsalat. Alle Infos zur praktischen Peripherie gibt’s im FRONT-Test.
Kompakt, praktisch, gut!
Nach einer alten Bauernweisheit sind die simpelsten Ideen zumeist auch die besten und nach eben diesem Prinzip verhält es sich auch mit Speedlinks Twindock Charging System. Auf den ersten Blick erinnert das Ladedock an die Basis-Station eines Telefons mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass es über gleich zwei Steckplätze verfügt. Wie der Begriff „Twindock“ bereits vermuten lässt bietet das Aufladesystem nämlich die Möglichkeit, zwei Gamepads mit neuer Energie zu füllen. Sämtliches dafür notwendiges Zubehör liefert Speedlink mit. Neben der Ladestation und einem 240V-AC-Netzadapter enthält das Twindock Charging System zwei 1.200 mAh Akkus passend für eure Xbox One Controller. Im Lieferumfang enthalten sind zusätzlich zwei Plastikdeckel mit entsprechenden Aussparungen für die Ladekontakte.

In Sachen Verarbeitung kommt die Docking-Station grundsolide daher. In mattem schwarz wirkt sie schlicht und unauffällig. Vier Schaumstofffüße an der Unterseite sorgen dafür, dass die Oberfläche, auf denen ihr die Station platzieren wollt, von Kratzern verschont bleibt. Einziger Kritikpunkt: Es bedarf eines gewissen Kraftaufwands um die Akkus in die Controller zu setzen. Für den Ladevorgang müsst ihr die Akkus nur noch samt Controller auf die beiden Steckplätze legen. Dort lagern sie absolut sicher und fest. Zwei LED-Leuchten informieren euch über den aktuellen Ladezustand. In nicht einmal vier Stunden sind leere Akkus voll aufgeladen und bieten dann eine Spielzeit von ca. 10 Stunden. Nicht ganz so viel wie originale Microsoft-Akkus, für eine normale Spielsession aber sicherlich genügend Zeit. Und geht die Energie eines Akkus doch mal zur Neige, tauscht man kurzerhand das Gamepad gegen das aufgeladene von der Ladestation, und schon kann’s weitergehen.


07.10.2014 : Michael Keultjes