Test: Dead or Alive 5: Last Round

In der Regel sind es „schlagende“ Argumente, die für den Kauf eines Beat ‘em Ups sprechen. Im Falle der Dead or Alive-Reihe von Entwicklerstudio Team Ninja spielen „wippende“ Beweggründe bei der überwiegend männlichen Fan-Gemeinde eine nicht minder maßgebliche Rolle. Dead or Alive 5: Last Round macht da keine Ausnahme und präsentiert sich als der vielleicht sexistischste Serienteil. Was der Prügler sonst noch auf dem Kasten hat, verrät unser Test.
Update vom Update vom Update…
Treue Dead or Alive-Fans und aufmerksame XboxFront-Lesern werden es bereits wissen: Dead or Alive 5: Last Round ist kein wirklich neuer Teil der Franchise. Tatsächlich handelt es sich um die bereits dritte Neuauflage des Xbox 360- und PlayStation 3-Titels Dead or Alive 5. Last Round soll nun das komplette Umfangpaket sämtlicher Fassungen des fünften Teils der Reihe inklusive aufgebohrter Grafik auf die beiden NextGen-Konsolen von Sony und Microsoft übertragen. Kaum verwunderlich also, dass Last Round abgesehen von zwei neuen Charakteren und Kampfarenen sowie diversen zusätzlichen „Kostümen“ praktisch keine Neuerungen zu bieten hat. Was Kennern der Vorgänger sauer aufstoßen dürfte, stellt für Neulinge allerdings kaum einen Nachteil dar.



So entpuppt sich Dead or Alive: Last Round angesichts des insgesamt 34-Kämpfer starken Prügelkaders, 26 abwechslungsreich gestalteten Schauplätzen und unzähligen Charakter-Outfits als wahres Umfangmonster. Die absurde, aber kurzweilige Storykampagne tut in Zusammenarbeit mit einer Menge weiterer Spielmodi ihr übriges, um für zahlreiche Stunden Spaß mit dem Beat ‚em Up haben zu können. Ein kleines Argument spricht davon ab dann doch noch dafür, auch als Besitzer des Vorgängers DoA 5: Ultimate auf Last Round umzusteigen: Team Ninja bietet all jenen die Möglichkeit eines 25 Euro teuren Upgrades, wobei gekaufte DLCs und freigeschaltete Kostüme auf die neue Version übertragen werden können.

26.02.2015 : Michael Keultjes