Test: ScreamRide

Viel Gerede aber keine Geschichte
Die einzelnen Levels werden durchgehend von einer Sprecherin (auch auf deutsch verfügbar) begleitet, die zum Start eine Einleitung gibt, welche ofmals aber nicht wirklich zur gestellten Aufgabe passt und dadurch eher willkürlich wirkt. Die Bewertungen zum Ende einer jeden Herausforderung werden selbstverständlich auch kommentiert, wobei die nette Dame leider nur mit wenig Abwechslung glänzt und sich ihre Bemerkungen schnell wiederholen.

Eine Geschichte fehlt während der gesamten Kampagne komplett, lediglich die einzelnen sechs Regionen werden kurz vorgestellt. Unterschwellige Anmerkungen deuten darauf hin, dass das Unternehmen „Screamworks“ gnadenlos eigene Ziele verfolgt und so zum Beispiel auch Ureinwohner von ihren Wohngebieten umsiedelt um ungestört ihren Forschungen nachzugehen.



Optisch bewegt sich ScreamRide auf einem mittelmäßigen Niveau. Sofern nicht gerade etwas in seine Einzelteile zerlegt wird, sind die Texturen aller Objekte in der Welt sehr steril und glatt. Dieses Design unterstützt den futuristischen Eindruck und wird konsequent durchgezogen. Auch wenn sich dadurch die optische Abwechslung sehr in Grenzen hält und die menschlichen Figuren einen comichaften Look haben, ist alles sehr stimmig und läuft dabei, bis einige Frame-Einbrüche, auch recht stabil und flüssig. Leider wurde bei den Explosionen und dem Zerfall der Gebäude ebenfalls der simple Look angewandt, weshalb besonders die Zerstörungen nicht ganz so spektakulär ausfallen.

02.03.2015 : Marc Schley