Test: Sixty Second Shooter Prime

Diese Woche ist mit Sixty Second Shooter Prime, im Rahmen des ID@Xbox-Programms, der erste Twin-Stick-Shooter für die Xbox One erschienen. Und genau diese „sechzig Sekunden“ im Namen haben eine grundlegende Bedeutung für das Spiel, denn länger dauert eine Runde nicht. In der Regel sogar wesentlich kürzer. Ob das Spiel überzeugen kann oder selbst schon eine Minute damit Zeitverschwendung ist, erfahrt ihr hier in unserem Test!
Es lebe der Highscore!
Ziel in Sixty Second Shooter Prime ist es, wie in ziemlich jedem Twin-Stick-Shooter, den höchsten Highscore aufzustellen. Ein feiner Unterschied liegt darin aber in der Zeit, denn euch bleiben dafür nur maximal sechzig Sekunden. In der Praxis kommt es aber selbst dazu nur in wenigen Fällen. Ihr habt nämlich auch nur ein einziges Leben. „Trail and Error“ ist also vorprogrammiert.

Ihr steuert mit dem linken Stick ein kleines Luftschiff, mit dem rechten könnt ihr eure Standart-Waffe benutzen. Dazu habt ihr pro Runde noch zwei Extra-Raketen für große Explosionen um euch herum, welche man mit dem rechten Trigger einsetzt. Ihr bewegt euch mit dem Luftschiff in einem eingegrenzten und überschaubaren Bereich, in diesem spielt sich die ganze Action ab. Eure Gegner sind anfangs noch harmlos herumfliegende Würfel, mit der Zeit werden diese aber immer zahlreicher und sorgen für reichlich Berührungsgefahr. Eine kleine davon reicht bereits und die Runde ist vorbei. Mit der Zeit schaltet ihr noch höhere Level frei, dann folgen noch gegnerische Luftschiffe, welche auf euch schießen.



Auf dem Schlachtfeld selber könnt ihr Extras aufsammeln. Mit der Zeit schaltet ihr immer mehr dieser Extras frei. Dazu gehören zum Beispiel Waffenverbesserungen (Zweifachschuss, Vierfachschuss,...), Bomben, zusätzliche Raketen, Schutzschild und eine Slow-Motion, welche das Geschehen in Zeitlupe versetzt. Zusätzlich gibt es noch Tore, die das Schlachtfeld etwas verändern und Multiplikatoren für große Punktzahlen. Da wären wir schon beim entscheidenden Stichwort „Multiplikatoren“! Ohne diese könnt ihr die absoluten Highscores vergessen, selbst wenn ihr die sechzig Sekunden übersteht.

Durch schnelle Abschüsse hintereinander baut ihr eine Kette (Kombi) auf, diese wird ab einer bestimmten Größe zu einer sogenannten Kettenreaktion und löscht sämtliche Gegner auf dem Bildschirm aus. Natürlich bringen diese gigantisch hohe Punktzahlen mit sich. Und genau diese Highscore-Jagd kann für enormen Spielspaß sorgen, erst recht wenn ihr euch mit Leuten von eurer Freundesliste messen könnt. Und auch wir haben uns anfangs immer wieder dabei erwischt wie wir nach dem Game Over sofort die nächste Runde gestartet haben um uns zu verbessern. Die Kurzweiligkeit des Spiels trumpft in diesem Punkt natürlich voll auf. „Mal eben eine weitere Runde“ zu spielen kostet einfach nur wenige Sekunden.

24.06.2014 : Sascha Sommer