Hands On: Ori and the Blind Forest

Die gamescom 2014 bot uns endlich die Möglichkeit neue Einblicke in den Action-Platformer der Moon Studios: Ori and the Blind Forest zu gewinnen. Diese Chance nahmen wir natürlich sehr gerne war und konnten das im Metroidvania-Stil gehaltene wunderschöne Spiel in einer halbstündigen Präsentation kennenlernen.
Ori, der Held des Waldes
Was gleich zu Beginn auffällt und den Entwicklern auch besonders wichtig erschien ist die Optik des Titels, die in liebevoller Handarbeit gezeichnet wurde und insgesamt vier Jahre der Entwicklungszeit in Anspruch genommen hat, was man anhand der malerischen Kulisse nur erahnen kann. Ori ist ein junger Waise, der dazu bestimmt wurde, den sterbenden Wald von Nibel retten. Der nach der Geburt verstoßene Ori wurde von Naru liebevoll aufgenommen, die ihn fortan bei seiner Reise begleitet. Zur Geschichte selbst möchten wir noch nicht allzu viel verraten, es dreht sich aber alles um die Begleitung von Ori auf seinem Weg zum Erwachsenwerden.



Im Spiel erkundet ihr eine kunterbunte und vielseitige Spielwelt die deutlich im zweidimensionalen "Metroidvania"-Stil gehalten ist. Während eurer Abenteuer schaltet ihr verschiedene Boni frei, die euren Spielfortschritt vorantreiben. Ori selbst kombiniert im Spiel gezielt Gleit- und Weitsprunge um den nächsten Levelabschnitt zu erreichen.

Im weiteren Spielverlauf könnt ihr Ori´s Fertigkeiten weiter verbessern, die dafür nötigen Fähigkeitspunkte erhaltet ihr durch die Jagd auf Monster, Pflanzen und anderen Widersacher. Mit den neuen Fertigkeiten durchstreift Ori dann die weitere Spielwelt, oder kehrt in bereits gespielte Level zurück, um dort bislang unzugängliche Bereiche zu erkunden.

Während unserer Spielsession konnte Ori über den "Quick Flame" verfügen und drei Flammen hintereinander abfeuern, bevor nachgeladen werden musste. Ergänzend hierzu nutzten wir noch "The Bash", eine Möglichkeit, Level springend und ohne jeglichen Bodenkontakt zu durchqueren, da mehrere Sprünge hintereinander genutzt werden können, sofern das Timing gut sitzt. Die verschiedenen Skills nutzt Ori für diverse Puzzles, die überall in der Spielwelt versteckt sind.

In der uns gezeigten Spielfassung war der Schwierigkeitsgrad schon recht fordernd und beschränkte sich nicht nur auf die einfache Platzierung von Blöcken und knifflige Hüpfpassagen. Habt ihr eine Schlüsselstelle im Spiel gemeistert, könnt dabei selbst entscheiden, ob ihr die neu erworbenen Fähigkeitspunkte lieber defensiv oder offensiv nutzt und entweder eure Angriffe verstärkt, oder beispielsweise lieber für einen zusätzlichen Speicherpunkt verwendet.


19.08.2014 : Benedikt Plangger