Test: Diablo III: Reaper of Souls - Ultimate Evil Editi...

Mit Diablo III: Reaper of Souls – Ultimate Evil Edition nun endlich eines der erfolgreichsten Videospiele für die Xbox One erschienen. Viele von euch haben sicher schon hunderte Stunden des Action-Rollenspiels auf der Xbox 360 hinter sich und auch bei uns konnte Diablo III starke 87% absahnen. Für all diejenigen, die trotzdem nicht genug bekommen können, gibt es also nun auch ohne alte Konsole die Möglichkeit dafür, obendrauf mit der Erweiterung Reaper of Souls. Doch packt einen die Sucht des Levelns erneut oder ist die Luft raus? Ob unsere Controller noch Dauerglühen, erfahrt ihr in unserem Review.
NextGen nicht nur auf dem Papier
Dank Day One Patch wird Diablo III: Reaper of Souls – Ultimate Evil Edition auch auf der Xbox One in 1080p und mit 60 Bildern pro Sekunde dargestellt. Doch Diablo-Spieler wissen nicht erst seit heute, dass das Action-Rollenspiel grafisch noch nie sonderlich spektakulär aussah. Dennoch merkt man die höhere Auflösung teils deutlicher als zunächst gedacht. Insbesondere wenn Lichteffekte im Kampf oder durch die Umgebung (z.B. bei Blitzen) ins Spiel kommen, merkt man die neue Power des Spiels. Trotzdem: Einen Award für die Grafik wird das Spiel natürlich niemals verdienen. Allerdings wird dies wohl auch kein Fan der Serie je erwarten.

Was bei all der Action auf dem Bildschirm wirklich positiv auffällt ist die Framerate, die in allen Situationen bisher konstant geblieben ist und wir wirklich keine Ruckler festgestellt haben. Das ist bei teils rund 20 Gegnern auf dem Bildschirm und den dazugehörigen Angriffen wirklich gut anzusehen. Auch die Ladezeiten sind sehr vorbildlich, denn im Grunde genommen gibt es gar keine wirklichen. Wechselt ihr beispielsweise das Gebiet, seid ihr zwei Sekunden später auch schon wieder aktiv im Spiel.



Für die Langzeitspieler der Xbox 360 oder PlayStation 3 gibt es zudem die Möglichkeit eure Charaktere zu transferieren, und das geht sogar plattformübergreifend. Einziger Haken: Ihr müsst noch im Besitz eurer alten Konsole mit dem Spielstand sein. Wir haben es ohne jedenfalls nicht geschafft. Allerdings halb so wild, denn das Aufleveln ist ja gerade des Diablo-Spielers größtes Hobby und hat auch uns schnell wieder in den Bann gezogen. „Nur noch den Abschnitt, dann ist erstmal Schluss...“ - so wurden es dann doch mal wieder fünf Abschnitte und drei Levelaufstiege später. Die Sucht eines guten Rollenspiels eben!

Wer jedoch nur die Reaper of Souls-Erweiterung spielen möchte, der wird sich gedulden müssen. Ohne die ersten vier Akte nochmals abgeschlossen zu haben, gibt es keinen Zugriff auf den Zusatzakt. Je nach Schwierigkeitsgrad (Fünf Stück an der Zahl) kann dies auch über 20 Spielstunden dauern. Ob das wirklich störend ist, muss wohl jeder für sich selber beurteilen. Außerdem gibt es noch eine neue Charakterklasse und einen neuen Adventure Modus.

20.08.2014 : Sascha Sommer