Test: FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Brasilien 2014

Wir holen uns den Pokal
Wo FIFA Fussball-Weltmeisterschaft drauf steht, ist natürlich das WM-Turnier drin und mit dabei sind selbstverständlich alle qualifizierten Mannschaften mit Original-Spielernamen, Trainern und Stadien. Wer lieber ganz von vorne beginne möchte, kann mit einer von 203 lizensierten Mannschaften die WM-Qualifikation nachspielen und so beispielsweise Österreich zum Titel schießen. Mit dabei sind ebenfalls wieder Online-Turniere, ins Spiel geschafft hat es auch der „Captain Your Country“-Modus. Hier fängt man als unerfahrener Spieler an und durch konstant gute Leistungen erarbeitet man sich so seinen Platz im WM-Kader. Für Nostalgiker gibt es den „Geschichte-Modus“, bei dem legendäre Partien nachgespielt werden. Die üblichen Verdächtigen wie schnelles Spiel und Ranglisten-Turnier sind ebenfalls vertreten. Alles also wie gehabt und… so ist es auch! Experimente ist EA Sports bei der Auswahl der Spielmodi nicht eingegangen und das gilt auch für die Präsentation.

Da der WM-Kick die gleiche Grafik-Engine wie FIFA 14 verwendet, sieht das neue Spiel genauso aus wie der 14er-Ableger. Eine Grafik-Sensation sollte man also nicht erwarten, immerhin wirkt das Geschehen etwas bunter und farbenfroher, was womöglich an den brasilianischen Spielstätten liegt. Originalspieler sind wie gewohnt an ihren typischen Gesichtszügen zu erkennen.

Einen insgesamt guten Job liefern die beiden Kommentatoren Breuckmann und Buschmann ab, die sogar etwas über die Stadien und die jeweiligen Mannschaften zu berichten haben. Fehleinschätzungen kommen zwar immer noch vor, im Großen und Ganzen kann man mit den beiden aber zufrieden sein. Richtig gut gelungen ist die Stadionatmosphäre, die mit authentischen Fangesängen für eine dichte Atmosphäre sorgt, zusätzlich haben die Songs, die bei den Menüs zu hören sind, echten „Ohrwurm-Charakter“.


25.04.2014 : Stefan Grund