Test: Batman: Arkham Knight

Mit der Veröffentlichung von Batman: Arkham Knight bringen die Rocksteady Studios aus London eine der beliebtesten Lizenz-Trilogien der vergangenen Jahre zum Abschluss. Im neuesten Action-Titel des englischen Entwicklerteams bekommt es der dunkle Rächer aus Gotham City mit gleich zwei Bösewichten zutun, die auf allerhand Ärger aus sind. Wie sich die Fledermaus in ihrem vorerst letzten Arkham-Abenteuer schlägt, verrät unser Test.
Nix los in Gotham City? Der Schein trügt!
Kenner der Dark Knight-Trilogie und insbesondere des ersten Teils „Batman Begins“ werden sich in der Hintergrundgeschichte von Batman: Arkham Knight in Windeseile zurechtfinden, denn es ist niemand anderes als Oberschurke Scarecrow, der es sich einmal mehr zum Ziel gesetzt hat, sich Gotham mit seinem angsteinflößenden Giftgas untertan zu machen. Mit Mühe und Not gelingt es Batman und Commissionor Gordon die Stadt rechtzeitig zu evakuieren. Fortan bekommen es die beiden aber mit weit mehr als dem Mann unter dem Kartoffelsack zutun. Ein mysteriöser Arkham Knight, der mit einer ganzen Armee und einem umfassenden militärisches Arsenal auf Fledermausjagd geht, Two-Face, der Pinguin und der Riddler haben es ebenfalls auf sie und das leer gefegte Gotham abgesehen. Bis auf einige zwielichtige Gestalten und einer Menge Gangster, die sich noch immer in der Stadt herumtreiben sind die Straßen des evakuierten Gotham Citys nämlich leer gefegt. Angesichts der authentischen Nachbildung des Comic-Vorbilds ist das aber gar nicht weiter schlimm, da es auch so genug zu entdecken und erleben gibt.



Vieles mehr könnten wir euch aus der Story des Spiels verraten. Die ist mit ihren zahlreichen Höhepunkten, Wendungen und humorvollen Momenten allerdings so spannend und mitreißend erzählt, dass es zu schade wäre, sich die vielen Überraschungen durch Spoiler vermiesen zu lassen. Deshalb verzichten wir auch weitere Details aus dem Nähkästchen und halten fest, dass sich die Rocksteady Studios in Sachen Inszenierung und Storytelling zum nun mehr dritten Mal auf hollywoodreifem Niveau bewegen. Und zwar kontinuierlich und unabhängig von der verwendeten Erzählart. Jedes noch so kleine Informationshäppchen sorgt man begierig auf, ganz egal, ob es aus einem Dialog in einer Zwischensequenz stammt, über euer Bat-Headset aus eurer Umgebung abgefangen wird oder in einer Rückblende mittels Detektiv-Modus erfasst wird.

08.07.2015 : Michael Keultjes