Hands On: Call of Duty: Advanced Warfare

Ein neues Jahr, ein neues COD. Das ist so ein bisschen wie mit dem Osterhasen: Die Eier sehen immer gleich aus, nur liegen Sie anderen Stellen versteckt. Will heißen, Evolution statt Revolution. Mit Call of Duty: Advanced Warfare wagt Sledghammer aber nun einen etwas größeren Sprung – und das sogar wortwörtlich. Auch wenn die PR-Leute bei Activision den Vergleich zu Titanfall schon vor einer gefühlten Ewigkeit auf eine rote Liste gesetzt haben müssen, es gibt weitaus schlimmeres...
Jump'n'Run
Exo-Skelette, Boost Jumps, futuristische Waffensysteme. Auch wenn die Entwicklung schon vor der Bekanntmachung von Titanfall begonnen hat, werden wohl viele Advanced Warfare für eine dreiste Kopie des Titels aus dem Hause Respawn Entertainment halten. Und tun dem neuesten COD-Teil damit unrecht. Dabei kann man die spielerischen Parallelen gar nicht von der Hand weisen. Doch wo Titanfall sich mehr nach Parkour mit Riesenmechs anfühlt, bleibt Advanced Warfare ein klassisches COD mit einer drastisch gesteigerten Vertikalität und noch schnelleren Bewegungsabläufen.

Der Unterschied ist ein wichtiger. Doch zunächst einmal zu den Fakten: Was ist anders im Hinblick auf die Vorgänger? Wo ist Advanced Warfare noch ein klassisches COD? Insgesamt gibt es sechs (!) neue Moves. Die Exoskelette ermöglichen nicht nur besonders hohe Doppelsprünge, sondern auch Dashes nach vorne und zur Seite, schnelle Slides, einen Slam-Angriff nach unten und einen neuen Nahkampfangriff mit dem man Gegner Abgründe hinunter schubsen kann.



Darüber hinaus kann man aus verschiedenen Skills für sein Exoskelett wählen. „Hover“ ermöglicht kurzes Gleiten durch die Luft, „Cloak“ verpasst dem Spieler eine Tarnkappe, „Shield“ drückt ihm ein Riot Shield in die Hand. Diese Beispiele und die anderen Skills verbrauchen dabei Energie, die sich nach einer gewissen Zeit wieder auflädt. Man sollte die Fähigkeiten also mit Bedacht einsetzen.

12.08.2014 : Peter Lebrun