Hands On: Alien: Isolation

Ist es zu stark, bist du zu schwach
Wieder weiter. An einer kritischen Stelle an der Seite des großen Raumes knien wir wieder vor einer Kiste. Das Alien kommt. Es läuft an uns vorbei. Wir kriechen um die Kiste herum, damit es uns nicht sieht. Dann kommt es auf einmal wieder. Nochmal um die Kiste herum. Es wittert uns. Eine falsche Bewegung und wir werden aufgespießt. Dann kommt wieder die Möglichkeit zur weiteren Flucht.Doch mitten im Gang kommt das Alien wieder von hinten herangeprescht. Wir verstecken uns diesmal in einem Schrank.

Dieses Mistvieh wittert uns wieder. Schlürft staubend vor unserem Versteck auf und ab. Dann kommt es auf den Schrank zu. Per Tastendruck halten wir den Atem an. Jetzt hilft uns nur noch, die Tür aufzustoßen, somit das Alien kurz zu verwirren und die Beine in die Hand zu nehmen. Doch zu spät. Die Tür wird aufgerissen und einen Augenblick später haben wir einen von zwei zähnestrotzenden Mündern in unserem Kopf.



Trotz und gerade wegen des hohen Adrenalinfaktors eine tolle Erfahrung, die man am liebsten nochmal machen möchte. Auch weil Alien: Isolation optisch und akustisch einiges hermacht. Sehr hübsche Licht- und Schatteneffekte setzen den Ort des Geschehens wunderbar in Szene. Die Umgebungsgeräusche wie das Zischen von Schläuchen haben bei all der Einsamkeit eine große Wirkung und vor allem das Stampfen und Schnaufen des Aliens hört sich einfach zum Hose vollmachen an.

13.08.2014 : Peter Lebrun