Test: Gears of War 4

Multiplayer
Die Solo-Kampagne kann Gears of War-typisch auch als Koop-Variante in Angriff genommen werden. Anders als in Gears of War 3 aber nur noch mit einem statt bis zu drei weiterer Mitspieler. Egal ob im lokalen Split-Screen oder via Xbox Live. Das ist schade, zumal sich die Interaktion untereinander auf gegenseitiges Heilen beschränkt. Zwar ist man stellenweise nur zu zweit und nicht zu viert unterwegs. Dies ist aber nur selten der Fall und mit etwas gutem Willen hätte hier sicherlich eine praktikable Lösung gefunden werden können. Schade!



Davon abgesehen gibt sich der Mehrspieler-Part des Spiels jedoch keine Blöße. Neue Spielmodi wie „Arms Race“ oder „Escalation“ ergänzen gekonnt den runderneuerten Horde-Modus. Dieser wurde um ein Klassensystem erweitert, das euch aus Sniper, Scout, Soldier, Engineer und Heavy wählen lässt, die natürlich jeweils mit individuellen Eigenschaften ausgestattet wurden. Erhält der Scout beim Einsammeln von Energiekugeln Boni, die für den Bau von Verteidigungsanlagen wichtig sind, kann der Engineer solche günstiger herstellen. Darüber hinaus lassen sich die Vorteile durch Skill- und Booster-Karten zusätzlich manifestieren.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Multiplayer-Server zu unseren Test-Zeitpunkten naturgemäß wenige Mitspieler beherbergten. Wie viel Spaß der Titel in den verschiedenen Online-Modi wirklich macht, wird sich also erst innerhalb der ersten Tage & Wochen nach offiziellem Release sagen lassen. Das vielseitige Modi-Angebot und die guten Erfahrungen aus den Vorgängern versprechen jedoch eine Menge Langzeitspaß.

06.10.2016 : Michael Keultjes