Test: Warframe

Geldbeutel erforderlich?
Die vielleicht wichtigste Frage, die sich Warframe-Interessierte stellen können: Lässt sich der Titel tatsächlich ohne finanzielle Kosten spielen. Die Antwort lautet ja. Warframe gehört sicherlich zu den besten Beispielen dafür, dass hinter der Aufschrift free-to-play nicht zwangsläufig ein pay-to-win Prinzip stehen muss. Natürlich könnt ihr auch in Warframe allerhand Mikrotransaktionen vornehmen, wenn ihr das möchtet. Das gesamte Spiel lässt sich allerdings auch dann erleben, ohne einen einzigen Cent zu bezahlen und Spielspaß einzubüßen. Letztlich beschränken sich die Mikrotransaktionen auf Zeiteinsparungen. Beispielsweise könnt ihr im Laufe des Spiels Eier sammeln, aus denen Haustiere schlüpfen. Die Brutzeit beträgt zwei volle Tage. Wer 75 Cent bezahlt, kann sein neues Pet sofort begrüßen.



Tiefer in die Tasche greifen müssen Spieler, die einen der 20 Warframes gegen Geld freischaltet möchten. Ein Anzug kostet satte 17 Euro. Eine Investition die unserer Meinung nach kaum Sinn macht, da das Sammeln und Freischalten neuer Gegenstände eine der wesentlichen Spielmotivationen von Warframe darstellt. Insgesamt halten wir das F2P-Konzept des Shooters deshalb für durchaus fair, da abgesehen von Zeitersparnis keine echten Vorteile durch Mikrotransaktionen entstehen.

09.09.2014 : Michael Keultjes