Test: Destiny

Wir kämpfen auf und für die Erde
Um die ungebetenen Gäste sowohl von der Erde also auch dem Mond, Venus und Mars zu vertreiben, stehen dem Spieler drei Klassen zur Auswahl. Der Jäger ist auf Fernkampfwaffen wie Scharfschützengewehre spezialisiert und kann sich im Gegensatz zu seinen Kollegen etwas schneller bewegen. Der Titan hat dafür eine dickere Rüstung und ist besonders geübt im Umgang mit schweren Waffen und der Warlock ist so etwas wie der SciFi-Zauberer der Truppe. Er kann also besondere Kräfte walten lassen und so Gegner beispielsweise für kurze Zeit betäuben.

Destiny wurde im Vorfeld oft als RPG-Shooter bezeichnet und das ist… nicht ganz richtig. Es gibt zwar zahlreiche Kräfte, die man in einer Art Fertigkeiten-Baum freischaltet, eine Fülle an Spezialisierungen ist jedoch nicht vorhanden. Auch unterscheiden sich die drei Helden nicht allzu sehr voneinander. Eine Truppe bestehend aus ausschließlich Titanen kommt also auch sehr gut ohne einen Warlock zurecht. Eine gute Mischung ist aber natürlich von Vorteil.



Nachdem das Aussehen in einem recht ordentlichen Editor erstellt wurde, geht das Abenteuer auch sofort los, beziehungsweise der Spieler muss zunächst ein Ziel aussuchen. Abhängig von seinem Level gilt es zunächst Aufträge auf der Erde abzuarbeiten, mit mehr Erfahrung werden dann Missionen auf dem Mond, der Venus und Mars freigeschaltet.

Etwas mehr Rollenspiel-Flair versprüht der Tower, eine Art Clubhaus für Hüter. Hier kauft und verkauft man Gegenstände und Waffen, unterhält sich mit anderen Kämpfern oder verabredet sich zu gemeinsamen Einsätzen. Zusammen mit anderen Spielern machen die Aufträge übrigens um einiges mehr Spaß und mitunter ist es schlicht notwendig, andere Hüter in die Kämpfer-Party aufzunehmen.

15.09.2014 : Stefan Grund