Hands On: Destiny

Strike: Die Höhle der Teufel
Einfach macht es uns Bungie nicht in diesem Strike. Mit zwei anderen Soldaten begeben wir uns in die Schlacht, zur Auswahl stehen uns dabei nur höhere Schwierigkeitsstufen: Stark und Legendär. Wir wählen lieber Stark aus, denn uns beschleicht jetzt schon ein ungutes Bauchgefühl und das nicht zu Unrecht.

Mit dem Auftrag das Gefallenen-Haus der Teufel im Kosmodrom zu betreten und einem hochrangingen sogenannten „Servitor“, einem Seelenwächter, mit dem Namen Sepiks Primus ausfindig zu machen, ihn zu zerstören und so der Basis die Macht zu rauben, begeben wir uns mit unseren Gefährten in das Gefecht.

Der Ablauf ist dabei erneut sehr MMORPG-lastig. Natürlich ist der Servitor nicht ganz unbeaufsichtigt in seinem Unterschlupf, weshalb wir uns durch die Gegner innerhalb eines schlauchartigen Levels kämpfen müssen, bis wir plötzlich an ein Terminal gelangen, welches erst einmal gehackt werden muss. Dies übernimmt der Ghost, während wir eine massive Gegnerwelle nach der Anderen abwehren, bevor wir schlussendlich auf den ersten Bossgegner in einem großen Innenhof treffen. Der „Höllenläufer“ macht uns ordentlich das Leben schwer und knipst uns per One-Hit öfter als uns Lieb ist die Lichter aus. Damit man dem riesigen, käferartigen Roboter einheizen kann, muss man zunächst seine Schwachstelle ausfindig machen, welches die Beine sind. Hier richten unsere Angriffe am meisten Schaden an, doch trotz den kritischen Angriffen sinkt seine Lebensanzeige nur sehr langsam und die immer wieder auftauchenden Gefallenen machen uns das Leben auch nicht einfacher.



Immerhin nach einer gefühlten Ewigkeit ist das Ungetüm niedergestreckt. Dieser erste Bossgegner hat mehr als dreißig Minuten und jede Menge Nerven gekostet, denn sind einmal alle Wächter Geschichte geht es vom Checkpoint wieder los und der Boss hat wieder eine gefüllte Lebensleiste. Nichtsdestotrotz kann bei rechtzeitigem Rückzug auch die Respawn-Zeit von 30 Sekunden überbrückt werden, bis die Teamkollegen wieder am Start sind.

Die Freude über diesen schwierigen Sieg währt jedoch nicht lange. Kaum haben wir uns den Weg Richtung Haupthalle gebahnt, geht es an die finale Schlacht gegen Sepiks Primus. Auch hier gilt es erneut die Schwachstelle ausfindig zu machen. Einmal gefunden wiederholt sich der Spaß wie auch gegen den Höllenläufer nur mit dem Unterschied, dass sich der Seelenwächter nach zu vielen kritischen Treffern auf eine andere Position beamt, sodass viele Stellungswechsel von Nöten sind, bevor auch hier nach einer knappen halben Stunde endgültig Feierabend ist. Belohnt werden wir mit fast 20000 EP, was schon eine ganze Stange an Punkten ist, sowie einer Rangliste mit Statistiken der Teilnehmer und neuen Gegenständen.

20.06.2014 : Matthias Brems