Test: Sunset Overdrive

Immer in Bewegung bleiben – Und was ist mit diesen explosiven Teddybären?
Doch wie es in Open-World-Spielen üblich ist, gilt es nicht nur Story-Missionen zu bewältigen. In Sunset City gibt es überall was zu tun. Ob Herausforderungen, Nebenmissionen oder das Sammeln von verschiedenen Gegenständen. Wer wirklich alles schaffen will, der wird lange beschäftigt sein. Und damit das ganze nicht einfach nur normal „abgearbeitet“ wird, legt Sunset Overdrive viel Wert auf den Style. Wer einfach nur läuft, der wird sogar an einigen Stellen Probleme bekommen. Also ran an die Stromleitungen, rauf auf die Autos und Dächer, ab an die Wände und die Geländer natürlich nicht vergessen. Style bedeutet hier nämlich grinden, springen, klettern,... am besten ohne Unterbrechungen und mit vielen Kills dabei. Natürlich auch, weil es so viel mehr Spaß macht und ihr besser vor den Gegnern geschützt seid. Aber vor allem erhöht ihr dadurch eure Style-Skala, die aus vier Leveln besteht. Und was haben wir davon? Ganz einfach: In Sunset Overdrive schaltet ihr mit der Zeit immer mehr sogenannter Amps frei. Es gibt Helden-Amps, Waffen-Amps, Nahkampf-Amps und Epische Amps. Diese verbessern euren Charakter beispielsweise im Nahkampf, bringen euch im Kampf nette Zusatzfähigkeiten in Form von zusätzlichen Explosionen oder setzt eure Gegner einfach in Brand. Mit der Zeit könnt ihr diese dann weiter upgraden. Die Amps belegt ihr auf die freien Slots. Hier könnt ihr mit der Belegung geschickt taktieren, denn mit jedem Style-Level aktiviert ihr nun eines dieser Amps. Ist eure Skala am Limit, habt ihr viel Spaß auf dem Bildschirm, nur eure Gegner nicht. Action ist also immer garantiert!



Aber natürlich stehen euch auch Waffen zur Verfügung und die braucht ihr auch. Wohl überflüssig zu erwähnen, dass es sich dabei nicht um normale Knarren handelt. Wo schießt man sonst schon mit Bowlingkugeln, messerscharfen Schallplatten oder - unser Favorit – erledigt die Gegner mit Sprengstoff bestückten Teddybären? Neue Waffen kauft ihr entweder im Shop (natürlich nicht zwangsläufig mit Echtgeld) oder schaltet sie in Missionen frei. Über 20 Stück sind es zu Beginn. Mit der Zeit wird es in Form von DLC's immer weitere geben - leider auch schon zum Verkaufsstart Das Waffenarsenal hat aber auch so einige Überraschungen parat und könnte nicht abgefahrener sein. Klasse! Zudem kann man jeden Waffe noch bis Level 5 upgraden und spezielle Waffen-Amps nachrüsten, um den Gegnern noch mehr einzuheizen.

Dann gibt es auch noch die sogenannten „Overdrives“ für euren Charakter. Ähnlich wie die Amps verbessern sich dadurch eure Fähigkeiten oder ihr haltet mehr Schaden aus. Hier gibt es wirklich eine große Auswahl. Der Unterschied ist, dass diese permanent ausgerüstet sind. Mit der Zeit leveln auch diese Extras auf, wie so ziemlich alles in Sunset Overdrive. Und dieses Prinzip motiviert einfach immer wieder. Ihr habt zudem Freiheiten ohne Ende in der Belegung.

Genauso sieht es mit der Gestaltung eures Charakters aus. Hier habt ihr wirklich schier unzählige Möglichkeiten. Ob männlich oder weiblich, schlank oder extra breit, lustig oder besonders hässlich, es gibt kaum Grenzen! Für abgeschlossene Missionen schaltet ihr immer mehr Möglichkeiten frei. Wie bei den Waffen könnt ihr diese aber auch mit dem im Spiel verdienten Geld kaufen. Und das Stylen macht wirklich Laune, denn natürlich steht auch hier der Spaß im Vordergrund und lässt die kuriosesten Kombinationen zu. Immer wieder eine Freude neue Kleidungsstücke freizuschalten.

27.10.2014 : Sascha Sommer