Hands On: Sunset Overdrive

Mit Sunset Overdrive erscheint diesen Herbst ein besonders wichtiger Exklusivtitel für Xbox One. Dies unterstreicht nicht zuletzt die passend dazu erscheinende Xbox One in weiß. Kein Wunder: Die Entwickler von Insomniac Games galten bisher als Playstation-Veteranen und so überraschte der Coup die Konsolenwelt. Doch kann das knallbunte Actionspiel die Erwartungen erfüllen? Wir hatten auf der gamescom die Gelegenheit den Titel im exklusiven Rahmen anzutesten. Unsere Eindrücke erfahrt ihr hier in unserem Hands On!
Abschalten, Spaß haben!
Wer Insomniac Games kennt, weiß die verrückten Ideen des Entwicklers in der Regel zu schätzen. Und auch nach den ersten Sekunden Sunset Overdrive fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Mitverantwortlich dafür ist zum einen die knallbunte, extrem lebendig wirkende Open-World-Kulisse. Ob Flugzeuge am Himmel oder Vögel über das Wasser fliegen, überall passiert etwas. Zum anderen sind es das abgedrehte Setting und das erfrischend unkonventionelle Gameplay. Normale Waffen waren gestern, in Sunset City wird beispielsweise mit Dynamit gestopften Teddybären geschossen. Die daraus resultierenden Explosionen erzeugen ein furioses Feuerwerk auf dem Bildschirm. Doch bei all den verrückten Eindrücken gibt es natürlich auch eine Story. Ihr arbeitet abends nichtsahnend auf einem Festival, als plötzlich ein neuer Energydrink für eine mutierende Masse sorgt. Und hinter wem sind die Mutanten her? Richtig, natürlich hinter euch.



Abgesehen vom angesprochenen Waffenarsenal könnt ihr zusätzlich die Umgebung nutzen um zum Beispiel Fallen zu platzieren. Außerdem könnt ihr jegliche Gebäude durchspringen, erklimmen und über Dächer oder Stromleitungen gleiten. Haltet ihr bei diesen Kombinationen die Combo hoch, füllt sich in der oberen Ecke ein Barometer. Ist dieses voll, könnt ihr besondere Spezialattacken ausführen. Witzige Sprüche der Charaktere und lustige Storytrailer sind garantiert. Technisch gesehen läuft das Spiel zwar „nur“ in 900p, dank des stets flüssigen Gameplays und der tollen, bunten Grafik, fällt dies jedoch nicht auf.

14.08.2014 : Sascha Sommer