Test: Plants vs. Zombies: Garden Warfare

Langzeitmotivation?
Mit Spielgeld könnt ihr euch Waffen-Upgrades für die verschiedenen Charaktere kaufen. Mini-Transaktionen mit Echtgeld sind aktuell nicht möglich. Das ist lobenswert und sorgt dafür, dass der Titel auch über einen längeren Zeitraum zum Weiterspielen motivieren kann (Bleibt zu hoffen, dass Electronic Arts in diesem Zusammenhang zukünftig keinen Strategiewechsel vorsieht!). Jede Charakterklasse verfügt außerdem über drei verschiedene Spezialfähigkeiten, die teilweise freigeschaltet werden müssen. Besonders positiv hervorzuheben ist das Balancing zwischen den einzelnen Klassen. Keiner der Charaktere ist übermächtig, jeder hat Stärken und Schwächen. Wer taktisches Fingerspitzengefühl beweist und clever spielt, kann das zu seinen Gunsten nutzen und etwas Ordnung ins teilweise leicht chaotische Spielgeschehen bringen.

Garden Warfare bietet zurzeit drei verschiedene Spielmodi, wobei wir davon ausgehen, dass Electronic Arts zusätzliche Spielvarianten über DLCs veröffentlichen wird. Auf der Xbox 360 könnt ihr aktuell in einem klassischen Team-Deathmatch, dem Modus „Garten und Friedhöfe“ (einem Rush-Verschnitt aus Battlefield) und „Gartenkommando“ antreten, einer Koop-Variante, bei der ihr euch maximal zu viert gegen immer stärker werdende Zombiewellen verteidigen müsst. Die Xbox One-Version des Spiels verfügt über zwei zusätzliche Spielmodi. So können Besitzer der NextGen-Fassung den „Gartenkommando“-Modus im Split-Screen mit einem Freund in Angriff nehmen und in Anlehnung an den Commander-Modus aus Battlefield den so genannten Boss-Modus unsicher machen.



Unter technischen Gesichtspunkten überzeugt Garden Warfare wie angesprochen besonders aus optischer Hinsicht. Besonders gut gefallen hat uns die detailverliebte Charaktergestaltung. Dabei flimmert der Titel nahezu jederzeit flüssig über eure Mattscheibe, selbst bei Maximaler Spieleranzahl (24). Schade ist, dass man keinem einzelnen Spiel beitreten kann. Ihr habt lediglich die Möglichkeit, einen Spielmodus zu wählen, um daraufhin in eine zufällige Partie geworfen zu werden. Für Spieler, die gemeinsam mit Freunden in die Schlacht ziehen wollen ist das besonders ärgerlich.

04.03.2014 : Michael Keultjes