Hands On: Call of Duty: Ghosts

Etwa eine Dreiviertelstunde konnten wir uns in Köln durch den Multiplayer-Modus von COD: Ghosts ballern und haben dabei die verschiedensten Ausrüstungskombinationen und Spiel-Modi ausprobiert. Einige der Neuerungen im Spielsystem sind ja bereits durchgesickert, wir waren daher gespannt zu sehen wie sich diese auf das tatsächliche Gameplay auswirken und ob die neuen Spielarten wirklich eine gelungene Ergänzung sind.
Die typische Fortsetzungsformel
Neuer Klasseneditor - entschuldigung - „Soldaten“-Editor, neue Waffen, neue Perks und vor allem mehr von allem. Die bekannte Fortsetzungsformel wird also, äh, fortgesetzt. Angelehnt an das Slotsystem aus COD: Black Ops 2 gibt in Ghosts nun ein Punktesystem, dass die Erstellung eigener Klassen freier gestaltet. Obendrauf gibt’s laut Infinity Ward über gut 20000 mögliche Kombinationen euren Kämpfer einzukleiden und zu personalisieren. Aha.

Zwar gibt es wirklich einige Entdeckungen zu machen, wenn man sich durch die Menüs klickt, doch auf dem Schlachtfeld spielt sich Ghosts größtenteils wie seine Vorgänger. Neue Perks, wie z.b. „Takedown“ (Gegner sehen Totenkopf über getöteten Team-Mitgliedern nicht mehr) oder gar neue Waffengattungen wie die Marksman Rifles (Mischung aus Scharfschützen- und Sturmgewehr) variieren das Spielgeschehen nur wenig.



Dasselbe gilt für die neuen Killstreaks wie die Radaraufklärung die nun durch ein am Boden installierte Station ersetzt wurde oder den vielzitierten Wachhund Riley. Von den neuen Spielmodi hat mir besonders „Cranked“ gefallen, in dem ihr nach einem Kill innerhalb von 30 Sekunden den nächsten landen müsst (ansonsten explodiert ihr) und einen Speed-Boost bekommt. Dieser Modus fühlt sich tatsächlich wie „auf Speed“ an und lässt schnell eine Art Todesrausch aufkommen.

22.08.2013 : Peter Lebrun