Test: NBA 2K14

Kein Sportspiel ohne prominente Unterstützung! In der Regel posieren die Sportstars nur auf dem Cover, beim letztjährigen Ableger der NBA 2K-Reihe fungierte immerhin Rap-Magnat Jay Z als ausführender Produzent. Wirklich angemerkt hat man das dem Spiel aber nicht. Bei NBA 2K14 rückt wieder ein Basketball-Star in den Mittelpunkt, der sogar eine eigene Karriere spendiert bekommen hat.
Hail to the King?
Was Cristiano Ronaldo für den Fußball ist LeBron James für den Basketball-Sport. Also eine Reizfigur, die man entweder abgöttisch liebt oder abgrundtief hasst. Aufgrund dessen wird man den neuen Karrieremodus auch entweder sehr schätzen oder schlicht ignorieren, denn hier dreht sich alles um die anstehende Karriere von „King James“. Der Spieler kann dabei selbst entscheiden, ob er bei den Miami Heat bleibt, oder bei einem anderen Team sein Glück versucht. Langweilige Liga-Spiele werden dabei nicht bestritten sondern ausschließlich Schlüsselspiele, die für die Karriere von „The Chosen One“ wichtig sind. Immerhin klären die wieder hervorragenden englischen Kommentatoren über die Bedeutung der Matches auf. Wer mit dem Top-Spieler so gar nichts anfangen kann, weicht auf die anderen Spielmodi aus.



Die Anzahl derer ist im Vergleich zum Vorgänger nahezu gleich geblieben. „Neu“ sind die schon aus früheren Ablegern bekannten Crews, hier könnt ihr also eine eigene Mannschaft erstellen und gegen andere Crews spielen. Bei NBA 2K14 darf man auch mit 14 Teams der Turkish Airlines Euroleague antreten, als einzige deutsche Mannschaft ist hier Alba Berlin mit dabei. Andere deutsche Teams können nur in Freundschaftsspielen ausgewählt werden. Abgesehen davon gibt es die obligatorischen Turniere, Trainings-Modi, den Team- und Manager-Modus. Das ist ohne Frage etwas enttäuschend, immerhin hat sich einiges in Sachen Gameplay getan.

03.12.2013 : Stefan Grund