Hands On: The Crew

Während mit „Forza Horizon 2“ in der vergangenen Woche der exklusive Open-World-Racer der Xbox erschien, wird Publisher Ubisoft im November The Crew ins Rennen schicken. Seit vergangenen Dienstag ist die geschlossene Beta für ausgewählte Spieler auf Xbox One ond PS4 Konsolen. Wir haben uns natürlich nicht lumpen lassen und einige Stunden auf den amerikanischen Straßen und Küsten verbracht. Ob uns demnach ein echter Knaller erwartet oder doch nur Durchschnittskost, verraten wir euch in unserem HandsOn.
Riesige Spielwelt, massig freizuschalten
In der heutigen Zeit ein Spiel mit einem Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln, ist nicht nur schwer, sondern auch immer seltener. Das dachten sich auch die Jungs und Mädels von Ubisoft und haben für The Crew die wohl größte Spielwelt in einem Open-World-Racer geschaffen. Zwar hatte Codemasters mit FUEL damals ebenfalls eine gigantische Spielfläche, doch waren dies eher langweilige Fahrten durch die „Pampa“. In The Crew fährt man aber durch die wirklich toll umgesetzten amerikanischen Städte und Regionen. Dadurch entsteht nicht nur viel Abwechslung durch die verschiedenen Witterungsbedindungen (z.B auch Fahrten durch das Schneegebirge „Rocky Mountains“), sondern man erkennt immer wieder, ob man sich zum Beispiel gerade mitten in Chicago befindet oder doch sein Glück in Las Vegas versucht. Die Welt ist zudem lebendig, also findet ihr auch Menschen, Baustellen oder Ähnliches am Straßenrand. Für eine Fahrt von Küste zu Küste benötigt man mit den schnellsten Boliden tatsächlich rund 90 Minuten Spielzeit. Und nach einigen Stunden Spielzeit kann man sich diese großen Dimensionen wirklich immer besser vorstellen. Übrigens ist von Anfang an die komplette Karte befahrbar, man muss also nicht erst bestimmte Gebiete freischalten. Per Schnellreise kann man außerdem die langen Fahrten umgehen.



Doch natürlich fahrt ihr nicht einfach nur herum, sondern habt schier unendlich wirkende Aufgaben zu erfüllen. Dies geschieht zum Einen im eher mittelmäßigen Story-Modus (ihr seid ein Undercover-Cop und versucht die Könige der illegalen Straßenrennen aus dem Verkehr zu ziehen) oder aber in den verschiedensten Einzel-Events. Diese sind über die ganze Karte verteilt und können entweder alleine oder aber mit Freunden beziehungsweise anderen Spielern als „Crew“ bewältigt werden, denn The Crew ist ein reines Online-Spiel. Ob Rennen, Zeitfahren, Verfolgungsjagden mit der Polizei oder sonstigen Events, das Ziel aller Veranstaltungen ist das Aufleveln. Dabei gibt es eine allgemeine Fahrerstufe und eine für eure jeweiligen Fahrzeuge. Mit beidem schaltet ihr neue und vor allem lizensierte Fahrzeuge, Tuningteile oder optische Extras frei. Und hierbei scheint es wirklich keine Grenzen zu geben. In dieser Hinsicht ist also definitiv genug Langzeitmotivation gegeben. Die Visualisierung des Tunings ist obendrauf auch noch ein echtes Highlight, diese wird namlich in einer tollen 3D-Animation durchgeführt, wirklich coole Idee! Auch während der freien Fahrt gibt es immer wieder dynamische Herausforderungen wie Slalomfahren oder Stuntsprünge um das Freischalten anzutreiben und die Fahrten frisch zu halten.

04.10.2014 : Sascha Sommer