Test: Batman: Arkham Origins

Nicht viel los in den Straßen von Gotham City
Eine weitere Neuerung betrifft eine Schnellreisefunktion. Schaltet Batman Funkmasten in den Stadtteilen frei, kann er mit Hilfe seines Batwings schnell dorthin fliegen. Selbst steuern darf man das coole Fluggerät leider nicht – schade! Diese Funktion werden vor allem die Spieler verwenden, die sich nicht auf die Jagd nach Extras begeben oder Nebenmissionen ableisten wollen. Um ehrlich zu sein hat Gotham City auch etwas an Reiz verloren, denn die Stadt ist schlichtweg zu leer. Mal abgesehen von den Verbrecherbanden ist in den Straßen nicht viel los. Das wird dadurch erklärt, dass die Menschen zur Weihnachtszeit lieber in ihren Häusern bleiben und die Polizei eine Ausgangssperre verhängt hat… Aha! Wir hätten uns dennoch etwas mehr Leben auf den Straßen gewünscht. Auch bei der Präsentation hätte zumindest ein kleines Grafik-Update nicht geschadet.

Batman: Arkham Origins verwendet ebenso die Unreal Engine, die schon beim Vorgänger zum Einsatz kam und folglich sieht der Titel noch gut aber alles andere als überragend aus. Auf dem gleichen hohen Niveau wie beim Vorgänger ist glücklicherweise der Sound. Die atmosphärischen Melodien passen in der Regel zum actionreichen Geschehen auf dem Bildschirm, auch bei ruhigen Momenten ist die Soundkulisse gelungen. Nichts zu bemängeln gibt es des Weiteren bei den Synchronsprechern, besonders die Synchronsprecher, die die den Hauptdarstellern ihre Stimmen leihen, machen einen guten Job.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Arkham-Reihe wird auch ein Multiplayer-Modus angeboten. Neben einer netten Team-Deathmatch-Variante, in der zwei Gangster-Gruppen mit Schusswaffen aufeinander losgehen ist es vor allem der Jäger-Modus der heraussticht. Neben den zwei gangster-Parteien treten noch Batman und Robin in Erscheinung. Ziel ist es, die Verbrecher möglichst lautlos auszuschalten.


28.10.2013 : Stefan Grund