Test: Batman: Arkham Origins

Der gewohnt schlagfertige Detektiv
Wer die beiden Vorgänger und insbesondere „Arkham City“ kennt, wird sich bei Batman: Arkham Origins sofort heimisch fühlen, denn weder wurde etwas beim Gameplay noch beim Missionsdesign geändert. In der riesigen Metropole schwingt sich Batman von Dach zu Dach, um entweder eine Hauptmission oder ein Sidequest anzunehmen. Die Auswahl an Nebenbeschäftigungen ist auch beim dritten Teil enorm hoch, denn neben versteckten Gegenständen und Geschicklichkeitseinlagen warten noch diverse Herausforderungen auf die junge Fledermaus. Für erfüllte Aufgaben erhält man wieder Erfahrungspunkte die in neue Gadgets oder der Verbesserung in bestehende Fähigkeiten investiert werden.

Um eine Mission erfolgreich abzuschließen muss der Held oft ordentlich zuschlagen. Bei den körperlichen Auseinandersetzungen kommt wieder das gewohnt und bewährte FreeFlow-Kampfsystem zum Einsatz. Neben Attacken gilt es den Schlägen der Feinden auszuweichen und im richtigen Moment einen Konter anzusetzen. Nur wer aufmerksam das Geschehen beobachtete und die richtige Aktion zur richtigen Zeit loslässt, hat gegen die meist in Überzahl antretenden Gegner eine Chance. Da nun mehr Gegner-Varianten mitmischen, spielen sich die Kämpfe einen Tick abwechslungsreicher und somit auch spannender. Leises Vorgehen wird einem ebenso abverlangt. In geschlossenen Räumen muss Batman also wieder Wachen unbemerkt ausschalten oder ihnen geschickt Fallen stellen.

Neu hinzugekommen ist das Rekonstruieren von Tathergängen. Batman untersucht dabei einen Tatort, auch kann er in „CSI-Manier“ das Verbrechen Revue passieren lassen. Diese kurzen und auch sehr seltenen Missionen sind eine nette Abwechslung, leider sind sie spielerisch nicht besonders gehaltvoll, da man oft nur etwas Bestimmtes im Umkreis des Tatorts suchen muss.


28.10.2013 : Stefan Grund