Test: Far Cry 4

Um die Far Cry-Reihe stand es nach dem eher durchwachsenen zweiten Teil nicht sehr gut, neues Leben hat der Shooter-Serie aber definitiv der sehr gute dritte Ableger eingehaucht. Besonders Bösewicht Vaas war bei den Fans beliebt und auch das actionreiche Gameplay im weitläufigen Open-World-„Paradies“ konnte überzeugen. Far Cry 4 hat sich sehr am Erfolg des Vorgängers orientiert, eine lieblose Kopie ist der Kampf um Kyrat aber nicht geworden. Alles Wichtige zum Ubisoft-Shooter nun in unserem Review.
Die Bürger befinden sich im Krieg
Wie sang es einst Herbert Grönemeyer: „Es könnte alles so einfach sein – ist es aber nicht!“ Eigentlich will Ajay im Himalaya-Staat Kyrat nur die Asche seiner Mutter verstreuen, daraus wird aber leider nichts. Relativ schnell taucht Despot Pagan Min auf und entführt den Helden in seine Festung. Anscheinend hatte Ajays Mutter eine enge Beziehung zum selbsternannten König und deshalb hat der Mann mit den pinken Anzügen ein großes Interesse an deren Sohn. Nach einer sehr turbulenten Rettungsaktion seitens der Widerstandsgruppe „Goldener Pfad“ befindet sich der Held mitten im Bürgerkrieg wieder. Da er immer den letzten Wunsch seiner Mutter erfüllen will und er etwas für die unterdrückten Bürger der Bergregien übrig hat, schließt er sich dem Kampf an.

Auch die Story von Far Cry 4 hat einige Logiklücken, denn woher Ajay so gut mit Gewehren, Pistolen, Sprengstoff oder einem Wingsuit umgehen kann, wird nicht erklärt. In der Welt von Far Cry muss man einfach akzeptieren, dass ganz normale Touristen plötzlich zu Supersoldaten mutieren. Abgesehen davon motiviert die Hintergrundgeschichte stets zum Weiterspielen und auch die NPCs hauchen dem Spiel sehr viel Leben ein.


17.11.2014 : Stefan Grund