Test: FIFA 12

Seit einer gefühlten Ewigkeit erscheinen im jährlichen Zyklus neue Ableger aus der beliebten Fußballsimulationsreihe FIFA. Mittlerweile sind wir im Jahr 2012 und beim nun mehr 19. Teil angekommen. Der Spieler hat – als buchstäblich 12. Mann – mal wieder alle Hände voll zutun, Spieler-, Trainer- und Manageralltag unter einen Hut zu bringen.
Poldi & Hummels auf dem Cover
Beim flüchtigen Blick auf die Spieleverpackung lassen es Fußballprinz Lukas Podolski und Neumeister Mats Hummels bereits vermuten: Das neue FIFA enthält mal wieder sämtliche Lizenzen der wichtigsten europäischen Spielklassen. Mit vertreten sind u.a. die beiden höchsten Ligen Deutschlands, Englands „Premiere League“ und „La Liga“ aus dem Weltmeisterland Spanien.

Beste Voraussetzungen also, im Karrieremodus mit der Lieblingsmannschaft Meister zu werden. Dieser wurde im Vergleich zum Vorgänger leicht überarbeitet. Nach wie vor gilt es die Aufstellung und Taktik der Mannschaft festzulegen. Neuerdings gilt es dabei neben der Fitness auch die Moral und Form der Spieler zu berücksichtigen. Gut gefällt das verbesserte Transfersystem. So können Leihverträge mit Kaufoptionen versehen, abgelehnte Kaufangebote abgelehnt und Jugendspieler mittels brandneuen Scouting-Systems akquiriert werden.

Selbstverständlich hat man auch wieder die Möglichkeit, als „Virtual Pro“ die Laufbahn zum Weltfußballer einzuschlagen, im Online-Modus steht einmal mehr das „Ultimate Team“ im Fokus. Trotz umfangreichen Modi-Angebots hat man allerdings langsam aber sicher das Gefühl, dass den Entwicklern in diesem Bereich die Ideen ausgehen. Einzig und alleine der EA Sports Football Club sticht hier hervor, bei dem euch jede Woche spezielle Herausforderungen des vergangenen Spieltags erwarten.

28.09.2011 : Michael Keultjes