Test: Yaiba: Ninja Gaiden Z

Gewaltig bunt!
Wie schon angesprochen haben sich die Entwickler sehr von 2D-Prügelspielen aus den 80ern inspirieren lassen. Folglich wurde auch ein Modus entwickelt (wird nach Durchspielen der Kampagne freigeschaltet), bei dem die Kamera weit nach draußen zoomt und der Titel sich so wie eine Runde „Teenage Mutant Ninja Turtles: Turtles in Time“ (NES) spielt. Eine nette Dreingabe, ansonsten ist es noch möglich Extras oder versteckte Items freizuschalten.

Im Gegensatz zu Ninja Gaiden 3 haben sich die Entwickler bei Yaiba für einen Comic-Look entschieden, der von der Unreal Engine 3 angetrieben wird. Die bunte Optik passt sehr gut zur abgedrehten Story und den Zombies, wenn Yaiba auch so richtig loslegt, wird auf dem Bildschirm einiges an schicken Effekten geboten. Kleiner Schwächen gibt es aber auch zu vermelden: Es treten gelegentlich kleine Ruckler und Tearing auf, mit einigen matschigen Stellen muss man ebenfalls leben. Bei der Musik gibt es eine Mischung aus schnellen Techno- und Elektro-Beats, die gut zum Setting passen. Hervorzuheben sind noch die englischen Synchronsprecher, alle voran Troy Baker (Joel aus „The Last of Us“, Booker DeWitt aus „BioShock: Infinite“), der die zynischen Kommentare von Yaiba sehr glaubhaft vorträgt.


18.03.2014 : Stefan Grund