Test: Landwirtschafts-Simulator 2013

Test von Theo Salzmann
Unser Fazit:

Wirklich gelungen ist der Konsolen-Simulations-Einstand mit dem Farming-Simulator leider nicht. Die schlechte Einführung und das mühselige Gameplay sorgen immer wieder dafür, dass man als Spieler unnötig ausgebremst wird. Zwar kann sich mit steigendem Wissen durchaus auch eine entsprechende Motivationsspirale entwickeln, zuvor bedarf es allerdings viel Geduld und spielerischer Ausdauer. Gut gefallen hat uns, dass die landwirtschaftlichen Abläufe sehr detailgetreu und realistisch abgebildet werden. Angesichts der guten Verkaufszahlen auf dem PC hätte man durchaus auch eine wesentlich bessere Technik erwarten können. Denn während das Spiel auf dem PC gerade noch ertragbar ist, so sieht aus auf den Konsolen einfach grauenvoll aus. Zwar fällt der Preis mit rund 40€ verhältnismäßig gering aus, trotzdem raten wir eher von einem Kauf des Spieles ab. Wirklich stark Interessierte können aber durchaus einen Blick riskieren und echte Simulationsfans- und Experten können getrost 20-30% auf die Wertung draufrechnen.

Pro und Contra

+ landwirtschaftliche Abläufe werden gut abgebildet
+ über 100 lizensierte Fahrzeuge
+ zusätzliches Spielgebiet in den USA

- Miese Grafik
- schlechtes Tutorial/ wenig Spielhilfen
- sehr langatmige Spielabläufe
- unübersichtliche Finanzdarstellung
- leblose Spielwelt


Systeminfo

• HDTV 720p/1080i/1080p
• Dolby Digital


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay55 %5.5/105
Spielumfang76 %7.5/103
grafische Umsetzung42 %4/106
Sound59 %6/105
Multiplayer- %0/106

Spielspaß52 %5/105.5


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
09.09.2013 : Theo Salzmann