Test: The Walking Dead: Survival Instinct

Selbstmordgedanken
Der spielerische Aufbau von Survival Instinct ist schnell erklärt. Mittels Auto reist ihr von einem Ort zum nächsten. Ihr habt dabei die Wahl zwischen der Autobahn, Hauptstraßen und Nebenstraßen. Je nachdem für welche Route ihr euch entscheidet, trefft ihr unterwegs auf mehr oder weniger zufallsgenerierte Orte, an denen ihr Ausrüstung, wie Nahrung, Waffen und Munition findet. Die ist bitter nötig, um im Kampf gegen die Zombies überleben zu können.

Leider schaffen es weder Gameplay noch Leveldesign echte Motivationsgründe dafür zu liefern, am Leben bleiben zu wollen. Viel mehr wünscht man sich endlich von ein paar hungrigen Zombies zum Mittagessen verspeist zu werden, um der schrecklichen Spielmechanik endlich zu entgehen. In diesem Punkt ist Survival Instinct den Empfindungen der Serien-Charaktere makabarerweise fast schon am nächsten.



Wenn ihr nicht gerade dabei seid, den Ladebildschirm anzuglotzen, während ihr automatisch zum nächsten Ort gefahren werdet, durchstreift ihr in der Ego-Perspektive sich ab einem gewissen Punkt wiederholende Örtlichkeiten (von den individuell gestalteten wenigen Hauptschauplätzen mal abgesehen), um Proviant zu finden. In der Regel empfiehlt es sich Zombies aus dem Weg zu gehen, werdet ihr entdeckt könnt ihr euch mit Schuss- und Nahkampfwaffen zur Wehr setzen. Werdet ihr von ein paar Untoten umzingelt, gilt es ein kurzes Quicktime-Event zu meistern. Glücklicherweise warten die umherstehenden Zombies dabei brav darauf, bis sie an der Reihe sind, anstatt gleichzeitig über euch herzufallen. Das hat man alles schon mal gesehen, und zwar wesentlich besser!

25.03.2013 : Michael Keultjes