Test: Gears Of War: Judgment

Hach, wie schön das alles ist!
Richtig Mühe gegeben haben sich die beiden Entwicklerteams bei Grafik und Sound. Nie sah eine apokalyptische Welt schöner aus und war atmosphärischer. Plakate hängen halb zerfetzt an den Wänden und wehen im Wind und Efeu klettert an Häuserfassaden entlang. Die Kulissen sehen schlichtweg großartig aus, sind sehr detailverliebt und werden außerdem durch tolle Lichteffekte...na...ihr ahnt es...genau, ins rechte Licht gerückt. Überhaupt sehen sowohl die Lichteffekte, als auch Nebel und Partikeleffekte fantastisch aus und dazu läuft auch noch alles super flüssig und ohne Framerate-Einbrüche. Judgment ist definitiv das bis dato schönste Gears und kann durchaus mit aktuellen Grafik-Toptiteln wie Tomb Raider mithalten.



Auch der Sound kann auf ganzer Linie überzeugen. Die deutsche Synchronisation ist erstmals Lippensynchron und glänzt mit tollen Sprechern. Einzig Cole´s neue Stimme wirkt ein wenig unpassend. Spielern, die des Englischen mächtig sind, raten wir trotzdem zum Originalton, der ebenfalls auf der Disk enthalten ist und die deutsche Fassung noch um Längen übertrifft. Die Waffen rattern, die Locust grunzen und auch die Explosionen haben gehörig „Wumms“ – hier gibt es nichts zu meckern!

18.03.2013 : Theo Salzmann