Test: Gears Of War: Judgment

Looten und Leveln!
Was gibt es schöneres in einem Videospiel, als neue Ausrüstung zu ergattern und im Rang aufzusteigen? Durch ein verändertes Levelsystem soll dies in Judgment nun wesentlich motivierender sein. Die Levelgrenze liegt bei fünfzig statt hundert, kann aber insgesamt bis zu zwölfmal erreicht werden. Für bestimmte Aktionen, Medaillen oder Levelaufstiege schaltet ihr außerdem Preisboxen frei, welche zusätzliche Erfahrung, Waffen- oder Rüstungsskins enthalten. Gerade von diesem Feature haben wir uns viel versprochen und sind dennoch ein bisschen enttäuscht. Denn in Judgment ist es wesentlich einfacher Erfolge, Medaillen oder eben Skins freizuschalten und die Skin-Anzahl ist derzeit sehr überschaubar, weshalb man wohl sehr schnell alle Boni freigeschaltet haben wird. Stattdessen gibt es aber bereits eine ansehnliche Anzahl an käuflich zu erwerbenden Skins. Schade, dass dem Spieler hier nicht die Wahl gelassen wird, ob er sich diese mühsam erspielen oder einfach kaufen will – so wirkt es ein bisschen wie „typische Mikrotransaktions-Geldschneiderei“.



Außerdem gibt es nur sehr wenige Multiplayercharaktere, was vor allem dadurch erschwerend ins Gewicht fällt, da die Locust abgesehen von „Overrun“ nicht mehr spielbar sind. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass es nun nicht mehr möglich ist, Splitscreen-Sessions online zu hosten. Zumindest kann man aber mit einem Splitscreen-Partner Online-Spielen beitreten.

18.03.2013 : Theo Salzmann