Test: Injustice: Götter unter uns

Superhelden, die sich gegenseitig auf die Mütze geben? Die Rede ist nicht von einem neuen Superhelden-Film, sondern vom neuesten Werk der Netherrealm Studios, den Machern von Mortal Kombat. Wir haben uns unter die „Götter auf Erden“ gemischt und wurden angenehm überrascht. Wieso? Das erfahrt ihr in unserem Test.
Der Irre mit der Atombombe
Die Polizisten starren fassungslos auf die Bildschirme. Rauchsäulen schrauben sich in den Himmel, überall sind kleine und große Feuer, Menschen rennen panisch um ihr Leben. Die einst so mächtige Stadt ist am Ende, dem Untergang geweiht, doch wo ist er? Wo ist ihr Beschützer? Warum hat er es nicht aufgehalten? Ein Verrückter hat mitten in der Stadt eine Bombe platziert und gezündet. Niemand war da. Wo waren die Helden? Wo war ER? In einem kleinen Raum steht der Mann mit dem unheimlichen Grinsen und reißt seine Witze während der Dunkle Ritter versucht aus ihm Informationen herauszubekommen. Plötzlich ein dumpfer Knall, die Hauswand ist einfach aufgerissen. Und da ist er nun, der Stählerne. Superman. Blind vor Wut schleudert er Batman zur Seite und greift sich den Schurken. Der Joker macht noch einen Witz, seinen letzten. Superman schlägt zu. So beginnt die Story von Injustice: Götter unter uns.



Batmans ewiger Widersacher hat Metropolis mit einer Atombombe zerstört und Superman durch einen Trick abgelenkt, so dass dieser nichts dagegen unternehmen konnte. Der Getäuschte nimmt nun Rache. Das sind nur die ersten fünf Minuten der knapp fünf Stunden umfassenden, äußerst spannenden Kampagne. Ähnlich wie bei Mortal Kombat schaffen es die Netherrealm Studios hier eine gut inszenierte Geschichte mit jeder Menge Wendungen und einem netten „Was wäre wenn?“ Szenario abzuliefern.

03.05.2013 : Sven Schwanke