Test: FIFA 13

Große und kleiner Verbesserungen
Auch beim Gameplay hat FIFA 13 zwei Verbesserungen im Gepäck: „Attacking Intelligence“ und „First Touch Control“. Ersteres Feature beschreibt schlicht die Verbesserungen bei der künstlichen Intelligenz der Mit- und Gegenspieler. Im Langzeittest ist uns tatsächlich aufgefallen, dass die gegnerischen Abwehrspieler schneller die Räume zumachten oder aggressiver im Zweikampf störten. Auch die eigenen Mitspieler verhielten sich insgesamt intelligenter, kleine und große Fehler traten wie auf dem echten Fußballplatz natürlich auch auf. „First Touch Control“ hat zur Folge, dass man nun mehr Möglichkeiten hat, den Ball anzunehmen und zu verarbeiten. Besonders Star-Spieler wie Christano Ronaldo oder Wayne Rooney reicht eine kurze Berührung, um dann blitzschnell den tödlich Pass zu spielen.

Die Ballphysik wurde ebenfalls verbessert, was zu zum Teil kuriosen Situationen aber eben auch realistischen Szenen führt. Im Großen und Ganzen lässt sich festhalten, dass sich FIFA 13 immer noch wie ein waschechtes FIFA spielt, eben einfach noch einen Tick „echter“ und direkter. Vieles ist aber auch nahezu gleich geblieben. Stichwort Torhüter: Mal lieferte der Schlussmann eine Topleistung ab, wenige Minuten später stolperte er planlos durch den Strafraum. Damit muss man einfach leben. Beim Schiedsrichter ist uns aufgefallen, dass er nun sehr genau hinschaut und selbst Kleinigkeiten ahndete. Manch einer wird das als „korrekt“, ein andere als „kleinlich“ bezeichnen.


23.09.2012 : Stefan Grund