Test: PES 2013 - Pro Evolution Soccer

Es dürfte sich unlängst rumgesprochen haben, dass bei den Fußball-Simulationen FIFA und PES revolutionäre Änderungen nicht zu erwarten sind. Vielmehr haben sich die Macher darauf konzentriert, das Gameplay immer weiter zu verfeinern und zu verbessern. Ein mittelgroßer Schritt in Richtung perfektes Gameplay ist den Machern jedoch mit PES 2013 - Pro Evolution Soccer gelungen. So echt hat sich virtueller Fußball noch nie angefühlt!
Die alte Laier
Ach ja, PES und das leidige Thema Lizenzen. Auch in diesem Jahr konnte sich Konami nur einige Original-Lizenzen leisten, mit dabei ist die spanische und die italienische Liga diverse Nationalmannschaften sowie die südamerikanische Version der Champions League, die Copa Libertadores. Die original Champions League ist ebenfalls enthalten, jedoch nicht mit allen Mannschaften. So darf man zwar mit den Bayern antreten, aber nicht mit Borussia Dortmund. Die Bundesliga, also die Original-Vereine, fehlen ebenfalls. Mal ehrlich: ist die Lizenz für unsere Liga wirklich so teuer?

Bei den Modi bekommt der erfahrene PES-Zocker genau das vorgesetzt, was er schon kennt: Liga, schnelles Spiel, Online-Matches und die schon aus dem Vorgänger bekannten Spielvarianten „Werde zur Legende“ und „Meister-Liga“. Deren Online-Funktionen wurden insgesamt erweitert, ins Spiel haben es auch einige kleine Features geschafft, die die Kommunikation mit anderen PES-Spielern, beispielsweise über Facebook, erleichtern. Neben den Lizenzen hat hier die FIFA-Reihe noch klar die Nase vorn, beim Gameplay ist PES 2013 - Pro Evolution Soccer zumindest dem letzten EA-Ableger aber leicht überlegen.


17.09.2012 : Stefan Grund