Test: Mad Riders

Ich drücke den Boost kurz vor der Rampe voll durch und jage mit einem Höllen-Speed über die gerade noch vor mir liegende Rampe. Unter mir tut sich ein gähnender Abgrund auf. Interessiert mich aber nicht: Ich vollführe erst mal mit gottgegebener Leichtigkeit zwei Backflips und lande punktgenau auf dem Zielpunkt. Boost ist wieder voll und ich ziehe auf den letzten Metern an den verbliebenen Kontrahenten vorbei. Sieg!
Alte Formel, gut gemischt
Die Zutaten, die Techland bei der Entwicklung von Mad Riders zusammengemischt hat, sind altbekannt: Flinke Quads, schlammige und staubige Strecken, gigantische Sprünge, riskante Stunts. Also ein Offroad-Fun-Racer wie er im Buche steht, oder sagen wir mal in einem Wikipedia-Artikel beschrieben werden würde. Dabei ist es den Entwicklern gelungen, die Bauteile durch eine gelungene Anordnung und eine nahezu perfekte Balancierung zu einem absolut unterhaltsamen und motivierendem Ganzen zusammen zu fügen.

Der Modus „Schnelles Rennen“ bedarf wohl keiner weiteren Erklärung. Viel interessanter ist dagegen der Wettkampf. Die klassische Heldenreise geht los mit genau Null Erfahrungspunkten auf eurem Konto. In „Turnieren“ die es nacheinander freizuschalten gilt, warten verschiedene Herausforderungen bzw. Wettkämpfe auf euch. Zunächst geht es nur darum, als Erster durch's Ziel zu kommen. Später kommen andere Spielarten (insgesamt fünf) wie Checkpoint- oder Stunt-Challenges. hinzu, die dem Spielgeschehen einen nicht übermäßigen, aber ausreichend neuen Dreh geben.


30.05.2012 : Peter Lebrun