Test: Fanatec Forza Motorsport CSR Elite Wheel

Ist euch das schon mal aufgefallen? Man weiß eigentlich erst, wie gut die Grafik bei Spielen ist, wenn man sich nach Erscheinen eines Sequels den Vorgänger ansieht. Ebenso verhält es sich beim neuen High End-Plasma, dem neuen Auto oder PC.

Auch das neue CSR Elite Wheel aus dem Hause Fanatec zwingt uns zum Umdenken. Nachdem die Hardwareschmiede schon mit dem CSR durch den neuen Volant punkten konnte, liefert man das Ganze nun in noch besserer Qualität, mit noch edleren Materialien und mehr Funktionen ab. Das Ganze thront zudem auf einem HighEnd-Body, der in den kommenden Jahren das Maß aller Dinge darstellen wird.
Elitärer Kreis
Eins direkt vornweg: das neue CSR Elite Lenkrad ist, wie der Name schon vermuten lässt, kein Lenkrad für „Jedermann“, denn dafür ist es mit satten 550 Euro auch einfach zu teuer. Die Elite bleibt eben lieber unter sich.

Dennoch, wenn man bedenkt, was man für diese Investition geboten bekommt, lässt es sich genüsslich mit der Zunge schnalzen. Wie bereits in der Einleitung kurz angerissen, ist das CSR Elite Wheel das erste Fanatec-Lenkrad, das den neuen Body bietet. Das neue Gehäuse sieht nicht nur anders aus, es bietet auch eine vollkommen neue Mechanik, Steuerungselektronik und einen um ein vielfaches hochauflösenderen Lenksensor. Natürlich könnten wir euch jetzt mit diversen Fachbegriffen langweilen, aber wer redet schon gerne über die ausgefeilte Technik eines Ferraris, wenn das Teil direkt vor einem steht.

Die Lenkräder und das weitere Racingequipment von Fanatec liegen alle auf einem extrem hohen Niveau was die Verarbeitung und Präzision angeht und nicht umsonst haben wir erst vor kurzem das CSR-Wheel mit diversen Awards überschüttet. Wir waren also schon etwas skeptisch, ob sich der doch beachtliche Mehrpreis auch im eigentlichen Produkt und im Spielspaß wiederspiegelt. Zumindest was die Hardware an sich angeht, waren schon beim Auspacken die ersten Zweifel verschwunden. Rennsportfans stehen auf Highend-Materialien und sind äußerst Technik-verliebt und genau diese Tatsachen nutzt die in Landshut ansässige Manufaktur gnadenlos aus.


20.01.2012 : Matthias Brems