Test: Borderlands 2

Ballerspaß in Pandora
Die begehrten Bleipusten liegen jedoch nicht einfach auf der Straße herum, sondern man muss sie sich erst verdienen. Bei den Auseinandersetzungen gegen die meist in mittelgroßen Gruppen auftretenden Gegnern sind schnelle Reaktionen und taktisches Geschick von Nöten. So reagieren viele Feinde allergisch auf bestimmte Stoffe wie beispielsweise Säure. Auch sind einige Boss-Gegner nur mit einer bestimmten Taktik zu knacken. Gut, wenn man von menschlichen Mitspielern begleitet wird. Im Koop-Modus macht die wilde Ballerei gleich doppelt so viel Spaß.

Frustige Stellen hat der Ego-Shooter leider auch zu bieten. So sind einige Rücksetzpunkte äußerst ungünstig verteilt, einige mittelgroße Grafikschnitzer wie verschwindende Gegenstände sind uns ebenfalls aufgefallen. Die Steuerung der Vehikel ist auch so eine Sache. Anscheinend haben die Entwickler die Steuerung gewollt schlecht designt, damit man nicht zu viel Zeit in den Buggies verbringt.

Bei der Grafik macht Borderlands 2 abgesehen von besagten Mängeln eine durchweg gute Figur. Der Cel-Shading-Look passt perfekt zum teils übertreibenden Spielgeschehen, besonders toll sehen die Farb-Effekte aus. Die vielen abwechslungsreichen Schauplätze, mit dabei sind weite Steppen, Höhlen, Schneelandschaften und Städte, wissen ebenso wie die Gegner zu gefallen.


25.09.2012 : Stefan Grund