Test: Fable: The Journey

Lange war es angekündigt und Peter Molyneux hat wirklich alles dafür getan Fable: The Journey als großartiges Kinect-Abenteuer anzukündigen. Knapp zwei Jahre nach dem Erscheinen von Fable 3 und 50 vergangenen Jahren in Albion ist es Zeit für einen neuen Helden. Der heißt Gabriel und verbringt die meiste Zeit seines Lebens auf seiner Kutsche. Zusammen mit Stute Seren und seiner großen Familie zieht er durch die Lande. Wohin ihn seine Wege wohl noch führen?
Das Glück der Erde...
Gabriel ist ein Freigeist, der die Natur genau so liebt, wie sein Pferd Seren oder an den Zügeln seiner Kutsche einzuschlafen. Letzteres wird ihm allerdings in Fable: The Journey zum Verhängnis. Nicht nur verliert er den Anschluss an den Konvoi seiner Familie, während eines schweren Gewitters wird außerdem durch einen Blitz eine, auf der Route liegende, Brücke zerstört. Und da das Schicksal nie weit von jungen, starken Männern und Blitzschlägen entfernt ist, trifft Gabriel auf die blinde Seherin Theresa (hatte bereits einige Auftritte in Fable 3).

Diese alte Bekannte taucht nicht von Ungefähr auf, denn Albion wird von bösen Mächten bedroht und, wer hätte das gedacht, Gabriel ist der einzige, der es retten kann. Von Theresa mit magischen Handschuhen ausgestattet und seinem treuen Ross Seren macht unser Held sich also auf den Weg. Ab diesem Moment teilt sich der Spielverlauf in zwei Hälften: Längere Kutschenfahrten durch die wirklich hübsche Welt von Albion und Spaziergänge zu Fuß.

Dabei geht Fable: The Journey absolut sicher, dass ihr die Steuerung und die Grundlagen des Spiels versteht und lässt euch diese in einem ellenlangen Tutorial erlernen. Das Gute daran ist vor allem: Die Kinect-Steuerung funktioniert hier im Prinzip wunderbar. Stute Seren erweist sich als alles andere als stur und bringt uns sicher durch jede Bergschlucht – Präzision sei Dank! Um die Zügel in unseren Händen richtig handhaben zu können, nutzen wir beide Arme unabhängig voneinander. Ein kleiner Zug links, rechts dagegen ein wenig nachgeben, schon machen wir einen eleganten Schwenker nach links.


17.10.2012 : Peter Lebrun